Ludwigshafen Sportnotizen: Segelfliegen: Es geht eng zu in Bundesliga

Die Bundesliga-Piloten der Segelflug-Gemeinschaft (SFG) Giulini wahrten einen Rundentag vor Saisonabschluss die minimale Chance, noch Dritter zu werden. Allerdings, warnt Pilot Norbert Lenz, „müssen wir aufpassen, nicht von hinten aufgerollt zu werden.“ Denn nach dem 18. von 19 Rundentagen geht es eng zu in der Bundesliga. Am vorletzten Rundentag machten die schwierigen Wetterbedingungen den Piloten zu schaffen. Eine gute Strategie war schwer auszudenken. Doch Charly Müller (82,39 km/h), Uwe Melzer (77,55 km/ h) und Norbert Lenz (74,92 km/h) hatten offenbar die richtige Marschroute gefunden: Rundenplatz sieben bedeutet nun Tabellenplatz sechs. Die Paradiesvögel Ludwigshafen-Dannstadt behaupteten mit einem Rundensieg Tabellenplatz zwei hinter dem LSV Bad Neuenahr. Karsten Knoop und Till Roßkopf ließen nichts anbrennen. Das Segelflugzentrum Lu-Dannstadt musste kampflos eine Nullrunde hinnehmen. Am 4. September veranstaltet die SFG-Giulini ein Schnupper-Fliegen. „Die Welt von oben erleben“, lautet das Motto. (mne) Hendrik Szabó und Kristina Telge (beide Phoenix Mutterstadt) sind in Lyon Senioren-Weltmeister geworden. Szabó überraschte die Konkurrenz in der M35 im Weight-Pentathlon. Dass der Pfälzer sich gegen die beiden Favoriten Petros Mitsides aus Zypern und den Franzosen Sylvain Weiler durchsetzen würde, war im Vorfeld so nicht zu erwarten. Die Grundlagen für seinen WM-Titel legte er im Hammerwerfen (52,01 Meter), im Gewichtwerfen (15,57 Meter) und im Speerwurf (48,01 Meter). Vor allem im Hammerwerfen deklassierte er die Mitstarter regelrecht, legte neuneinhalb Meter zwischen sich und Weiler. Nicht ganz zufrieden war Kristina Telge mit ihrer Leistung im Kugelstoßen. Dennoch reichten ihr 11,47 Meter zum WM-Titel in der W45. 22 Zentimeter Vorsprung hatte sie am Ende auf ihre Nationalmannschaftskollegin Ellen Weller. Im Weight Pentathlon gewann sie Silber. (kia) Spannend ging es noch einmal beim Horst-Petschat-Gedächtnisturnier des Kegel-Vereins Mutterstadt bei den Männern zu. Die Zweitligaspieler Patrick Jochem (968/KSV Kuhardt), Lokalmatador Rainer Perner (941), Markus Wingerter (939/Kuhardt) und Christian Engel (933/TSG Kaiserslautern) wollten sich auf einen der drei vorderen Plätze spielen. Dies gelang nur Jochem. Er schob sich hinter dem Sieger Daniel Aubelj (968/VKC Eppelheim) auf Platz zwei. Der bisherige Zweite, Tobias Lacher (953/VKC Eppelheim), fiel auf Patz drei zurück. Bei den Frauen blieb an der Spitze alles unverändert. Monika Petry (468/TSV Schott Mainz) siegte vor Sabine Arndt (450/FKV Ludwigshafen) und Yvonne Schweizer (440/SKC Monsheim). 55 Teilnehmer kamen zu den drei Wochenenden beim ersten Petschat-Turnier. „Über die gesamte Dauer hatten wir eine stimmungsvolle und harmonische Atmosphäre. Wir haben viele sehr gute Ergebnisse gesehen“, sagte Wolfgang Lenz, zweiter KVM-Vorsitzender. (edk)

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