Ludwigshafen Startchancen-Programm: Für Ampel-Parteien ein großer Wurf

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Von der Bund-Länder-Bildungsoffensive Startchancen-Programm, das zu Beginn des neuen Schuljahrs 2024/25 beginnen soll, profitieren über zehn Jahre hinweg landesweit 200, im Rhein-Pfalz-Kreis zwei sowie in Ludwigshafen 14 Brennpunktschulen, darunter auch die wegen zahlreicher Wiederholer in der ersten Klasse in die Schlagzeilen geratene Gräfenau-Grundschule im Hemshof, wie die Staatskanzlei am Mittwoch vermeldete.

Dazu erklärt der Ludwigshafener FDP-Vorsitzende Hans-Peter Eibes: „Die Ergebnisse der jüngsten Pisa-Studie verdeutlichen: Es besteht Handlungsdruck im Bildungswesen.“ Das Programm sei eine starke Initiative zur richtigen Zeit. „Wir wollen die beste Bildung für unsere Kinder. Ihr Erfolg muss unabhängig vom Geldbeutel der Eltern oder der sozialen Herkunft sein. So gelingt Aufstieg durch Bildung.“

Armin Grau (Güne), aus Altrip stammender Bundestagsabgeordneter im Wahlkreis Ludwigshafen/Frankenthal, sagt: Mit dem Startchancen-Programm werde mehr Bildungsgerechtigkeit geschaffen. Die Mittel, die zur Hälfte von Bund und Ländern zur Verfügung gestellt werden, kämen Schulen in herausfordernder sozialer Lage zugute. „Das ist der richtige Weg. Ich bin überzeugt, dass Schüler damit zielgerichtet unterstützt werden können.“

Die Ludwigshafener SPD-Abgeordneten Christian Schreider (Bund) sowie David Guthier und Gregory Scholz (Land) erklären: „Das sind tolle Nachrichten. Mit dem Programm sind konkrete finanzielle Förderungen verbunden, die Schulen in sehr herausfordernden Lagen spürbare Unterstützung bringen werden.“ Das Programm fördere ab 1. August mit insgesamt 20 Milliarden Euro bundesweit rund 4000 Schulen, an denen nun Chancen auf beste Bildung von Anfang an geschaffen werde – für alle Kinder. „Weil es nicht vom Zufall und vom Geldbeutel der Eltern abhängen darf, welche Zukunftschancen Kinder in unserem Land haben“, betont Schreider.

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