Ludwigshafen Theater im Pfalzbau: Das Kinderprogramm 2024/25

Zum Auftakt der Spielzeit 2024/25 ist das Körpertheater „Spiel im Spiel“ zu erleben.
Zum Auftakt der Spielzeit 2024/25 ist das Körpertheater »Spiel im Spiel« zu erleben.

Am vergangenen Wochenende senkte sich zum letzten Mal für diese Spielzeit der Vorhang im Theater im Pfalzbau in Ludwigshafen. Nach zwei Monaten Sommerpause geht der Theaterbetrieb Mitte September mit dem Körpertheater „Spiel im Spiel“ wieder los. Viele Gastspiele für Kinder und Jugendliche stehen auf dem Spielplan der nächsten Saison.

Einer der Höhepunkte der neuen Spielzeit wird sicher am 29. und 30. November das Gastspiel „Andersens Erzählungen“ des Münchner Residenztheaters sein. In Philipp Stölzls gefeierter Inszenierung für Kinder ab zehn Jahren und für Erwachsene verweben sich „Musik, Tanz und Schauspiel zu einem tief berührenden Theaterabend voller Sinnlichkeit und Phantasie“, verspricht die Ankündigung. Hans Christian Andersen, dessen Todestag sich im August 2025 zum 150. Mal jährt, steht noch einmal auf dem Spielplan: Das Pfalztheater Kaiserslautern gastiert am 12. und 13. Januar mit Anna Werners Inszenierung des Märchens „Die Schneekönigin“ für Kinder ab sechs Jahren.

Zunächst beginnt die Spielzeit in Ludwigshafen aber am 15./16. September mit dem Körpertheater „Spiel im Spiel“ für ganz kleine Theaterbesucherinnen und -besucher ab drei Jahren. Die Produktion von Ceren Oran & Moving Borders München ist angekündigt als „tänzerische Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten des kindlichen Spiels und eine Einladung dazu, diese zu gestalten“. Ebenfalls Kinder ab drei Jahren sind am 22. September zu „Jazz für Räuber“ eingeladen, einer sehr besonderen Version des klassischen Kasperletheaters vom Theater Mummpitz aus Nürnberg.

Klassiker neu interpretiert

Nach einer längeren Pause wird das Theaterprogramm für das junge Publikum kurz vor Weihnachten fortgesetzt. Am 15./16. Dezember gastiert das Hof-Theater-Tromm aus Grasellenbach mit dem Stück „Geknitter – Gewitter“, in dem alte Zeitungen und Papprollen zu Spielobjekten umgewandelt werden. Geeignet ist es für Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter. Mit „Die Bremer Stadtmusikant*innen“ nach den Gebrüdern Grimm kommt am 17./18. Dezember die moderne Version eines Klassikers auf die Bühne des Theaters im Pfalzbau. Die Produktion des Hessischen Landestheaters Marburg richtet sich an Kinder ab sechs Jahren.

„Petra Pan“ heißt ebenfalls etwas vom Ursprung abgewandelt der Titel eines Stückes für Kinder ab acht Jahren, mit dem das Comedia Theater Köln am 20. Januar nach Ludwigshafen kommt. Die Titelfigur lebt auf der fiktiven Insel Nimmerland und ist die Anführerin der Gruppe „lost children“. Am 12. Februar erzählt die Württembergische Landesbühne Esslingen von großen Heldentaten auf kleinen Pfoten: „Anton – Das Mäusemusical“ richtet sich an Kinder ab fünf Jahren. Aus Italien kommt das Teatro Telaio am 23./24. März mit der interaktiven Installation „Archipelago“, bei der die Kinder (ab sieben Jahren, sie sollten einfache Texte selbst lesen können) in ihrem eigenen Tempo von Zelt zu Zelt wandern und Gedanken entwickeln können. Die Gruppe JES aus Stuttgart bringt am 24. März „Shame – The Musical“ für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren nach Ludwigshafen: eine Geschichte über ein Gefühl, das viele Menschen gut kennen und über das kaum gesprochen wird – die Scham.

Und damit sind wir schon auf der Zielgeraden der Spielzeit 2024/25. Am 6./7. April gastiert Adeline Rüss aus Stuttgart mit ihrem preisgekrönten Stück „Sonst Schoko“ für Kinder ab sechs Jahren über die schwierige Entscheidungsfindung in der Eisdiele. Und zu guter Letzt ist am 19. Mai noch einmal das Theater Mummpitz aus Nürnberg zu Gast in Ludwigshafen: mit dem Objekttheater „Memories“ für Kinder ab acht Jahren.

Im Netz

Informationen zum Kartenvorverkauf gibt es unter www.theater-im-pfalzbau.de.

Kasperle mal ganz anders: „Jazz für Räuber“.
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Die Qual der Wahl in der Eisdiele ist das Thema des Theaterstückes „Sonst Schoko“.
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