Ludwigshafen Tolle Torhüter

Ruchheims Emre Efe (links) greift Oppaus Arif Buga an.
Ruchheims Emre Efe (links) greift Oppaus Arif Buga an.

Andreas Bentz, der klasse Torhüter des ASV Edigheim, stand im Blickpunkt der ersten Viertelfinal-Partie gegen den Bezirksliga-Spitzenreiter SV Ruchheim. Schon nach zwei Sekunden parierte er sensationell gegen Mahmud Harb und hielt auch danach bei Schüssen von Hizarci, Zogaj und wieder Harb den Edigheimer Kasten sauber. Auch nach dem Ruchheimer 1:0 durch Arber Zogaj hielt Bentz den schneidig aber erfolglos attackierenden B-Klasse-Vertreter mit tollen Paraden im Spiel. Erst in der Schlussminute machte Loch den 2:0-Sieg des SVR perfekt. Das am Ende mit 6:2 Treffern torreichste Viertelfinale lieferten sich der Ludwigshafener SC und Alemannia Maudach. Prince Jubin erzielte für den drei Ligen höher kickenden Verbandsligisten die 1:0-Führung, die Marc Lautenschläger nach einem Abwurffehler von LSC-Keeper Max Mohr zum 1:1 egalisierte. Doch fast postwendend staubte Prince Jubin zum 2:1 ab. Julien Jubin, wieder Prince Jubin und Jan Drese (2) schraubten die Treffer aufs halbe Dutzend. Marc Lautenschläger traf zum zwischenzeitlichen 4:2, als er die Kugel regelrecht ins LSC-Tor streichelte. Im Viertelfinale zwischen dem BSC Oppau und ESV Ludwigshafen brachte der starke Peter Provo im Tor der Eisenbahner mit tollen Reflexen die BSC’ler Christoph Jacob, Schneider, Lindenau und Weiß zur Verzweiflung. Erst als Timo Gehrlein den Ball unhaltbar zum 1:0 in den Torwinkel jagte, war der Bann für den BSC gebrochen. Wenige Sekunden später erzielte Jacob das 2:0. Treffer von Schneider und Leising folgten, auch, weil der ESV nach Roter Karte für Celal Yesil wegen Schiedsrichterbeleidigung geschwächt war. Mit der Schlusssirene erzielte Nicola Maillot den Ehrentreffer für den ESV zum 1:4. „Wir haben uns im Turnier gesteigert und gut verkauft“, sagte Routinier Vincenzo Tutino vom VfR Friesenheim. Trotz der 1:3-Niederlage im Viertelfinale gegen Verbandsligist Arminia Ludwigshafen war er zufrieden. Kösker und Zamora hatten eine Überraschung für den lautstark angefeuerten VfR auf dem Fuß, doch nach der Arminen-Führung durch Marco Sorg gelang nur der 1:1-Ausgleich, den Manuel Schieß auf Zuckerpass von Petros Chorosis erzielte. Nach Stillers Vorarbeit und einem Traumtor machte Nico Pantano mit zwei Treffern den 3:1-Erfolg klar. Voriges Jahr unterlag der VfR im Viertelfinale Arminia „nur“ 1:2. „Neunmeterschießen ist oft Glücksache“, sagte Julius Schülein vom SV Ruchheim, der selbst Pech hatte und im Halbfinale gegen Oppau am BSC-Keeper scheiterte. Da auch Diemers Neunmeterball nicht rein ging, verlor Ruchheim das Duell vom Punkt unglücklich mit 2:4. Arber Zogaj und Christoph Jacob hatten nach regulärer Spielzeit zum 1:1 getroffen. Ganz knapp ging es im letzten Halbfinale zwischen dem Ludwigshafener SC und der Arminia zu. Die Gartenstädter kontrollierten zeitweise das Geschehen, kamen aber zu keinem gescheiten Abschluss. Yildirim, Drese und Aydin versiebten nach Freistößen beste Chance zum Ausgleich. Arminias wackelige 1:0-Führung von Marco Sorg hielt. Der Verbandsligist zog ins Finale ein.

Akrobatischer Fallrückzieher: Confidence Agwaze vom LSC.
Akrobatischer Fallrückzieher: Confidence Agwaze vom LSC.
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