Hockey U18-Zwischenrunde: TFC Ludwigshafen ohne Chance

Torschütze: Johannes Berger (rechst) traf zweimal für Ludwigshafen gegen den UHC Hamburg
Torschütze: Johannes Berger (rechst) traf zweimal für Ludwigshafen gegen den UHC Hamburg

Am Wochenende richtete der TFC Ludwigshafen die Zwischenrunde zur deutschen Meisterschaft der männlichen U18-Teams aus. Der UHC Hamburg, der HTC Uhlenhorst Mülheim und der TSV Mannheim waren mit dem TFC die Teilnehmer.

Die Halbfinalbegegnungen am Samstag waren bereits im Vorfeld ausgelost worden. Für Gastgeber TFC Ludwigshafen ging es im ersten Spiel gegen den Topfavoriten UHC Hamburg. Der TFC startete konzentriert, erst kurz vor Ende des ersten Viertels ging der UHC in Führung (0:1, 14. Minute). Es gelang Johannes Berger, den folgenden 0:2-Rückstand mit einem schnellen Anschlusstreffer zu verkürzen (17.). Hamburg übernahm jedoch zunehmend die Kontrolle. Drei weitere Treffer vor der Halbzeitpause ließen den UHC davonziehen. Nach der Pause kam Ludwigshafen noch einmal ins Spiel, Berger erzielte das 2:5 (31.). Aber Hamburg dominierte das Spiel und gewann deutlich mit 10:2.

„Ich bin trotz des Ergebnisses sehr stolz auf meine Mannschaft. Sie haben, unabhängig vom Spielstand bis zur letzten Sekunde alles gegeben“, bilanzierte TFC-Trainer Christian Hanz. „Die Ludwigshafener haben sich gut geschlagen und es uns nicht leicht gemacht. Auch wenn das Ergebnis natürlich den Anschein erweckt. Dennoch müssen wir sagen, dass es für uns ein Pflichtsieg war. Unser Fokus liegt auf dem Finale“, erklärte UHC-Trainer Sascha Hein.

Mühlheim schlägt Mannheim

Im zweiten Halbfinale trafen der TSV Mannheim und der HTC Uhlenhorst Mülheim in einer turbulenten Partie aufeinander. Bereits nach fünf Minuten waren sechs kurze Ecke ausgeführt. Am Ende setzte sich aber Mühlheim knapp mit 3:2 gegen die Mannheimer durch. TSV-Trainer Peter Maschke zeigte sich dennoch zufrieden: „Wir haben gegen einen sehr guten Gegner über die gesamte Spielzeit mitgehalten und konnten uns auch unter Druck im Spiel halten.“

Am Tag darauf übernahm erneut der Gastgeber den Auftakt. Im Spiel um Platz drei gegen den TSV Mannheim zeigte sich ein ähnliches Bild wie bereits im Halbfinale. Die Pfälzer hielten anfangs mit, mussten jedoch kurz vor Ende des ersten Viertels den ersten Gegentreffer entgegennehmen. Dem ersatzgeschwächten TFC fehlte danach die Kraft. Mit 0:9 musste sich Ludwigshafen geschlagen geben. „Wir haben wieder große Moral gezeigt und bis zum Schluss nicht aufgegeben“, stellte Hanz fest.

Im Finale war der HTC Mühlheim von Beginn an spielbestimmend und ging früh in Führung (13). UHC Hamburg kam nur selten in die gegnerische Hälfte, zeigte aber im zweiten Viertel Effektivität und glich aus (25.). Im dritten Viertel erdrückte der HTC den großen Favoriten und ging erneut in Führung (45.). Dem UHC fiel auch im letzten Viertel kein Mittel gegen die stark aufspielende Mühlheimer Defensive ein. In den letzten Minuten ließ Uhlenhorst jedoch etwas lockerer. Der Ausgleich fiel aus dem Nichts (57.). Es ging ins Penaltyschießen. Hier ging Mühlheim 3:0 in Führung, Hamburg verkürzte auf 3:2 und dreht den Spieß zum 6:4-Endstand um.

„Wir sind natürlich sehr froh über den Einzug in das Final Four. Das war heute ein schweres Stück Arbeit“, erklärt Hamburgs Trainer Sascha Hein.

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