Ludwigshafen Verbund protestantischer Kitas zeigt Verständnis für Protest

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Der Verbund protestantischer Kitas im protestantischen Kirchenbezirk Ludwigshafen zeigt Verständnis für Eltern, die gegen die unzureichende Kinderbetreuung am 4. Februar in Ludwigshafen auf die Straße gehen. „Die Situation ist für Familien unbefriedigend“, weiß Frank Wolf, der die Gesamtleitung im protestantischen Kita-Verbund innehat. Er bedauert: „Wir können nicht der Betreuungspartner sein, der wir sein wollen.“ Als Gründe für die angespannte Situation nennt er noch nicht umgesetzte Bauvorhaben und vor allem den Personalmangel, der sich durch die aktuellen Krankheitswellen verschärft.

Der Bau neuer Kita-Gebäude werde angepackt, brauche aber Zeit, gibt er zu bedenken. Aber selbst genügend Gebäude könnten den Notstand nicht entschärfen. „Der Personalmarkt ist leer“, stellt Frank Wolf klar. Um mehr Interesse an der Arbeit in Kitas zu wecken, brauche der Beruf mehr Ansehen und eine Reform der Ausbildung. Mehr Verständnis wünscht sich der Gesamtleiter für alle, die den Kita-Betrieb jetzt aufrechterhalten. „Personal und Leitungen erleben heftigen Druck von Eltern und der Gesellschaft. Das belastet die Erzieherinnen und Erzieher sehr, denn sie können nichts für die Situation.“

Die Kundgebung gegen Kitaplatz-Mangel findet am Samstag, 10 Uhr, auf dem Berliner Platz in Ludwigshafen statt. Ein Interview zum Thema, finden Sie hier.

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