Ludwigshafen VfR Friesenheim bleibt zu Hause eine Macht

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Der VfR Friesenheim bleibt in der Fußball-A-Klasse Rhein-Pfalz zu Hause weiterhin eine Macht und fuhr am 14. Spieltag einen 6:1 (3:0)-Erfolg über den SC Alemannia Maudach ein. Die Gäste verloren durch der Klatsche zunächst den Anschluss an die Spitzenteams.

Ludwigshafen. „Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey“, feierten die Friesenheimer nach der Partie ihren Sieg und die Tabellenführung. Als Reaktion auf die überraschende 0:4-Niederlage am vergangenen Wochenende beim SC Bobenheim-Roxheim wollte VfR-Trainer Toni Maric die Partie aber nicht verstanden wissen. „Wir haben dort, wie auch heute, nicht schlecht gespielt. Klar ist aber, dass wir es noch besser können“, sagte er. Die Partie begann denkbar kurios. Nach einem folgenschweren Querpass der Alemmania im Mittelfeld war der stark aufspielende Friesenheimer Yilmaz Tekin auf und davon. Seinen Schuss konnte SC-Torwart Kevin Rothweiler zwar noch parieren, den abprallenden Ball bugsierte sein Mitspieler Daniel Himpel allerdings an die eigene Latte, ehe er von dort – wohl noch von Tekin berührt – den Weg ins Tor fand. Auch das 2:0 (25.) war ähnlich kurios. Den langen Freistoß von Florian Adner konnte der herauseilende Rothweiler nicht entschärfen. Der Ball wurde verlängert und schließlich vom goldrichtig stehenden Tekin in die Maschen geschoben. „Die ersten beiden Tore haben wir uns selbst reingemacht“, ärgerte sich Alemannen-Trainer Günter Weiß, der vor allem in der schlechten Chancenverwertung seiner Spieler den Unterschied zwischen Sieger und Besiegten sah. Weiß ergänzte: „Die Spieler dürfen bei mir Fehler machen. Aber Querpässe, wie er bei uns vor dem 0:1 passiert ist, sind eigentlich komplett verboten.“ Die Gästespieler Marc Lautenschläger (13., 19., 22. und 24.) und Pascal Seitz (13.) hatten die schnelle Antwort auf dem Fuß. Wie es besser geht, zeigte Mladen Pranjic. Er legte das 3:0 nach (44.). Obwohl Lautenschläger in der zweiten Halbzeit dann doch traf (48.), verpassten Librio Barba (49. und 54.) und Marco Marino (64.) jeweils den Anschlusstreffer. „Wenn wir das zweite Tor bekommen, wird es wohl nochmal eng. Aber so haben wir unsere Klasse ausgespielt“, meinte Maric. In der Tat: Toni Butz sorgte für die endgültige Entscheidung (74. und 89.). Dann markierte Vincenzo Tutino, der zuvor nach hartem Einsteigen gegen Süleyman Birinci nur mit der Gelben Karte verwarnt wurde, den 6:1-Endstand. so spielten sie VfR Friesenheim: Kerth - Weidemann, Adner, Schwarz, Turhan (62. König) - Schülein, Petros (71. Tutino) - Werz (75. Schieß), Tekin - Pranjic, Butz SC Alemannia Maudach: Rothweiler - Birinci, Marino, Müller (75. Ninakaj), Iuculano - Schumacher, Himpel - Barba, Schröer (75. Borutta) - Lautenschläger, Seitz (75. van Vliet) Tore: 1:0 Tekin (3.), 2:0 Tekin (25.), 3:0 Pranjic (44.), 3:1 Lautenschläger (48.), 4:1 und 5:1 Butz (74. und 89.), 6:1 Tutino (90.) - Gelbe Karten: Turhan, Tutino - Beste Spieler: Tekin, Schülein, Kerth - Seitz, Rothweiler - Zuschauer: 100 - Schiedsrichter: Juschak (Frankweiler).

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