Ludwigshafen Volkshochschule startet ins neue Semester

Auch die beliebte Kleidertauschparty steht wieder auf dem VHS-Programm.
Auch die beliebte Kleidertauschparty steht wieder auf dem VHS-Programm.

Die Volkshochschule Ludwigshafen (VHS) startet am Montag, 23. Januar, ins neue Semester. Unter dem Motto „Vernetzt!“ werden Entwicklungen der vergangenen Jahre aufgegriffen: die Corona-Pandemie, der Klimawandel und der Ukraine-Krieg.

„Es ist mir ein ganz besonderes Anliegen, die Bürger von Ludwigshafen auch mit den Angeboten unserer Volkshochschule darin zu unterstützen, diese wirtschaftlich und gesellschaftlich schwierigen Zeiten besser zu überstehen. Ich bin froh, dass wir so viele starke Partner an unserer Seite haben, die uns fachlich und inhaltlich gut dabei unterstützen“, sagt Sozialdezernentin Beate Steeg (SPD).

Zusammen mit der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz bietet die VHS Vorträge mit Spartipps in Krisenzeiten, die sich auf wirtschaftliche Haushaltsführung, die Reduzierung von Energiekosten und einen guten Finanzüberblick beziehen oder auf preiswerte und trotzdem gesunde Ernährung. Neu im Programm ist nach Angaben der Stadtverwaltung auch der monatliche Kochkurs der Selbsthilfegruppe Analphabeten Ludwigshafen-Mannheim (SALuMa), die unter dem Titel „Uns schmeckt's!“ zeigen, wie man gesund und günstig kochen kann.

Vorträge und Workshops

Da Krisenzeiten nicht nur eine persönliche, sondern auch eine gesellschaftliche Herausforderung sind, lädt die VHS dazu ein, durch Vernetzung und Zusammenarbeit mit anderen Unterstützung und Stärke zu gewinnen. Vorträge und Workshops informieren über Verschwörungsideologien, Radikalisierung und Kriminalprävention und sollen die Teilnehmer miteinander ins Gespräch bringen. Trainings zu Zivilcourage, Deeskalation und Selbstbehauptung zeigen auf, wie man Solidarität untereinander bewahren und stärken kann. Zu den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz werden Kurse zu nachhaltiger Wassernutzung, zu Holzbau, Energie, Heizung, Dämmung, Mobilität und Konsum angeboten, außerdem ein Upcycling-Workshop und die beliebte Kleidertauschparty.

Über das Bundesprogramm „Aufholen nach Corona“ unterstützt die VHS Schüler mit „Additiven Lernangeboten“ an Schulen. In Feriensprachkursen für Schüler mit geringen Deutschkenntnissen können wieder rund 200 Kinder und Jugendliche aus der ersten bis zehnten Klasse am Vormittag in kleinen Gruppen in den Sommerferien ihre Deutschkenntnisse verbessern. 25 Grund- und weiterführende Schulen nutzen regelmäßig das kostenlose Sprachangebot und melden ihre Schüler bei der VHS an. Lehramtsstudierende und Deutsch-Lehrkräfte der VHS unterrichten die Gruppen 14 Tage lang in entspannter Atmosphäre. Durch gute Vernetzung mit dem Wilhelm-Hack-Museum und seinem Förderverein, der Stadtbibliothek und anderen Kooperationspartnern lernen die Schüler auch andere Lernorte und Anregungen kennen.

Auch Ukrainisch im Programm

Ganz neu im Programm ist ein Sprachkurs Ukrainisch im Fremdsprachenprogramm für alle, die Interesse haben, diese Sprache zu lernen. Zu weiteren zehn Sprachen von Arabisch über Französisch bis Türkisch gibt es ebenso Fremdsprachenkurse in verschiedenen Niveaus. Erste Begriffe der italienischen Sprache können Teilnehmer in einem Kochkurs lernen, in dem sie ein Menü aus der Lombardei zubereiten. Weitere Kochkurse und ein Weinseminar entführen kulinarisch nach Spanien, nach Peru, in die Macaronbackstube oder ins Elsass.

International aufgestellt ist auch der Bewegungs- und Entspannungsbereich. In zahlreichen Kursen werden neben Fitness-Bausteinen und Rückenschule auch Yoga, Qi Gong, Taiji und Pilates vermittelt, in die Welt des Ayurveda eingeführt oder in die Ruhe der buddhistischen Mediation.

Noch Fragen?

Das neue Programm ist im Netz unter www.vhs-lu.de einsehbar und auch als Download verfügbar. Es liegt zudem in gedruckter Form unter anderem in der VHS aus. Anmelden kann man sich für Kurse online unter www.vhs-lu.de oder telefonisch unter 0621 504-2238. Die Geschäftszeiten für die persönliche Anmeldung sind: montags von 9 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr, dienstags von 9 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 9 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr; mittwochs von 9 bis 13 Uhr ist zusätzlich die telefonische Anmeldung möglich.

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