Fussball Warum Dominik Jolic von der Verbandsliga in die A-Klasse wechselt

Dominik Jolic
Dominik Jolic

Beim Fußball-Verbandsligisten ASV Fußgönheim dreht sich das Personalkarussell im Winter. Unter anderem verlassen die Brüder Dominik und Denis Jolic den Verein. Sie zieht es einige Ligen tiefer zur DJK Eppstein. Dominik Jolic (29) erklärt, warum er nun lieber für den A-Klasse-Klub spielt.

Herr Jolic, in den vergangenen Jahren spielten sie nur in der Verbandsliga. In dieser Transferperiode machen Sie einen Schnitt und wechseln – zusammen mit ihrem Bruder – in die A-Klasse. Gab es keine anderen Angebote?
Es gab eines von Mutterstadt. Da ist ja Kevin Selzer Spielertrainer. Mit ihm habe ich damals in der Jugend zusammenspielt. Es gab aber auch ein weiteres Angebot vom ASV Maxdorf. Frank Wieschalla hatte angefragt, aber ich habe mich dazu entschieden, mit meinem Bruder nach Eppstein mitzugehen.

Welche Rolle spielte Ihr Bruder beim Wechsel zur DJK und was sind Ihre Ziele mit dem A-Klasse-Team?
Wir spielen schon länger zusammen. Das war beim LSC, bei Schifferstadt und bei Fußgönheim auch. Es ist schön mit ihm zusammen in einem Verein zu spielen. Er hatte sich mit Stephan Krön (Trainer der DJK Eppstein, Anm. d. Red. ) schon seit längerer Zeit ausgetauscht. Als es dann dazu kam, dass er in der Winterpause wechselt, hat er gleich an mich gedacht. Er wusste, dass es für mich wegen der Arbeit und der Schule ein bisschen schwierig werden könnte und hat mich gefragt. Ich habe gesagt: „Wieso nicht?“. Wir sind in der Aufstiegsrunde und das Ziel ist der Aufstieg. Längerfristig wollen wir mal schauen, was geht. Die Bezirksliga soll nicht das Ende sein.

Mit dem Wechsel nach Eppstein geht es für Sie drei Klassen tiefer. Haben Sie mit dem Wechsel Ihre sportlichen Ambitionen zurückgestellt und konzentrieren Sie sich nun auf das berufliche, oder wie ist der Wechsel zu deuten?
Ja, kann man schon so sagen. Der Unterschied von der Verbandsliga in die A-Klasse ist schon heftig. Natürlich möchte ich auch wieder höherklassig spielen, aber das ist durch meine beruflichen Verpflichtung zeitlich sehr schwer. In der Verbandsliga muss man sehr fit sein. Da gab es Wochen, in denen ich überhaupt nicht trainieren konnte.

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