Tennis Zweite Liga: Schwere Aufgaben für BASF TC Ludwigshafen

Sperre beendet: Maximilian Neuchrist.
Sperre beendet: Maximilian Neuchrist.

Die Tennis-Herren des BASF TC Ludwigshafen stehen vor einem richtungsweisenden Wochenende in der Zweiten Bundesliga. Zwei schwere Duelle stehen an.

Zum Heimspiel am Freitag, 13 Uhr, ist der TV Reutlingen zu Gast in Ludwigshafen, am Sonntag muss der BASF TC beim TC Bad Vilbel antreten. Alle drei haben jeweils ihr Auftaktmatch gewonnen. „Das werden zwei hammerharte Spiele“, kommentierte BASF-Trainer Denis Gremelmayr das zweite Bundesliga-Wochenende. Er hatte zugleich eine gute und eine schlechte Nachricht für die Zuschauer, denn er selbst wird für die Matches nicht zur Verfügung stehen. Seit dem Überraschungscomeback in der Vorwoche zwickt die Leiste des Routiniers. Damit wird es gegen Reutlingen nicht zum Duell mit der ehemaligen Nummer 42 der Welt Michael Berrer kommen. Der 44-Jährige war in der Vorwoche genau wie der ein Jahr jüngere Gremelmayr für seine Mannschaft an Punkt sechs aufgelaufen.

Zumindest im Fall des Ludwigshafeners war es eine Notlösung auf Grund zahlreicher kurzfristiger Absagen. „Diese Woche stehen wir so, wie wir eigentlich spielen wollen“, kündigt der BASF-Trainer an, ohne dabei zu sehr ins Detail zu gehen. Fest steht, dass mit Aziz Dougaz und Tristan Lamasine dieses Mal die beiden ersten der Meldeliste zumindest nicht bei Turnieren im Einsatz sind. Der Österreicher Maximilian Neuchrist war am Auftaktwochenende gesperrt, könnte nun aber zur Mannschaft stoßen und auch Cezar Cretu, Cem Ilkel und Liam Gavrielides sind frei von Turnierverpflichtungen. Dafür spielte Nicola Kuhn unter der Woche noch ein Futurturnier in Spanien. Sein Einsatz an diesem Wochenende ist damit am Sonntag ein bisschen wahrscheinlicher als am Freitag.

Fragezeichen hinter Topmann

Die Reutlinger könnten, zumindest laut Turnierkalender, nahezu in der gleichen Aufstellung antreten wie in der Vorwoche. Nur hinter Topmann Renzo Olivo, der am Donnerstag noch in Salzburg spielte, steht noch ein Fragezeichen. Gleichwertige Alternativen haben die Württemberger genug auf der Meldeliste stehen. „Die Mannschaft ist von eins bis sechs gleichwertig stark besetzt“, warnt Gremelmayr deshalb.

Da gelte auch für den Gegner vom Sonntag, wenn der BASF TC beim TC Bad Vilbel antreten muss. Bei den Hessen stehen zwar noch mehr Spieler bei Turnieren auf dem Feld, aber bis Sonntag könnte sich auch das geändert haben. „Das werden zwei wirklich kernige Aufgaben“, lautet Gremelmayrs Fazit.

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