Heidelberg Nach Angriff auf Queer-Festival: Durchsuchungen bei Verdächtigen

Die Polizei hat vier Verdächtige ermittelt.
Die Polizei hat vier Verdächtige ermittelt.

Nach körperlichen und verbalen Attacken auf Teilnehmende des Queer-Festivals in Heidelberg Ende Mai hat die Polizei Mitte Juni die Wohnungen von vier Personen durchsucht. Das haben Polizei und Staatsanwaltschaft jetzt mitgeteilt. Man sei insbesondere auf der Suche nach Videoaufnahmen der Taten gewesen, so die Polizei; diese vermuten die Behörden auf den Handys der Verdächtigen. Die Angegriffenen hatten berichtet, dass die Verdächtigen sich bei ihren Handlungen gefilmt hätten. Über Auswertungen und Resultate berichten Polizei und Staatsanwaltschaft nichts, die Ermittlungen liefen noch, so die Behörden.

Am Abend des 26. Mai waren Menschen, die eine Veranstaltung im Rahmen des Queer-Festivals im neuen Heidelberger Karlstorbahnhof besucht hatten, von einer Gruppe attackiert worden. Die Gruppe habe die Geschädigten aggressiv angesprochen und aufgrund ihrer vermuteten sexuellen Orientierung beleidigt. Es seien auch Feuerzeuge und Steine nach den Geschädigten geworfen worden, die allerdings nicht getroffen hätten. Laut Polizei sind die Verdächtigen, drei männlich und eine weiblich, 16 bis 18 Jahre alt.

x