Baumholder Amerikaner in Baumholder: Neue Exponate fürs Museum

Kuratorin Ingrid Schwerdtner und der stellvertretende Garnisonsmanager Jae Kim bei der Übergabe im Museum.
Kuratorin Ingrid Schwerdtner und der stellvertretende Garnisonsmanager Jae Kim bei der Übergabe im Museum.

Das Regionalmuseum Goldener Engel zeigt neue Exponate zum Thema „70 Jahre Amerikaner in Baumholder“. Sie stammen von der US-Militärgemeinde vor Ort.

Es war der stellvertretende Garnisonsmanager der US Army am Standort, Jae Kim, der die Exponate am Mittwoch übergab. Anlässlich der Feier „70 Jahre Amerikaner in Baumholder“ hatte die US-Militärgemeide Baumholder einige Personen, die sich um die deutsch-amerikanische Freundschaft verdient gemacht haben, mit einer Erinnerungsurkunde gewürdigt. „Nun erinnert eine große Kopie dieser Urkunde im Military Community Headquarter und im Museum Goldener Engel an diese besondere Freundschaft“, sagte Jae Kim.

Große Veränderungen ab 1951

Zusätzlich überreichte Kim eine Münze ans Museum, welche er und Bernd Mai vom Verbindungsbüro der Baumholder US-Militärgemeinde zum 70. Jahrestag anfertigen ließen. Diese Münzen haben Tradition beim US-Militär und werden für besondere Leistungen verliehen. Kim weiter: „Die Urkunde dokumentiert, wie sich Baumholder und die Region seit der permanenten Stationierung des US-Militärs ab 1951 verändert haben. Heute ist Baumholder ein strategisch wichtiger Standort für US- und Nato-Streitkräfte in Europa.“

Urkunde kommt ans Ende

„Wenn auch die Urkunde am Ende der Ausstellung platziert wird, bedeutet das nicht das Ende unserer Freundschaft“, scherzte Museums-Kuratorin Ingrid Schwerdtner. Sie hob hervor, dass Baumholder ohne den Truppenübungsplatz und den US-Standort wohl niemandem ein Begriff geworden wäre: „Im Positiven wie auch im Negativen: Arbeitsstellen, wirtschaftlicher Aufschwung und Großstadt-Flair in der ländlich geprägten Region, aber auch eine Abhängigkeit von der Wirtschaftskraft des Militärs.“

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