Haßloch Am 2. Juli Entenrennen auf der Landwehr

Hunderte Rennenten fiebern bereits dem Start am 2. Juli entgegen.
Hunderte Rennenten fiebern bereits dem Start am 2. Juli entgegen.

Am Sonntag, 2. Juli, werden wieder hunderte von gelben Entlein bei Haßloch um die Wette schwimmen. Der Erlös des zum achten Mal von der SPD veranstalteten Entenrennens geht wieder an einen sozialen Zweck. Diesmal gibt es Neuerungen.

Entenhausen liegt am 2. Juli erneut mitten in der Pfalz. Haßloch bleibt Austragungsort des Entenrennens, nur der Schauplatz wechselt in diesem Jahr. Bisher lieferten sich die gelben Quietscheentchen auf dem Rehbach bei der Obermühle ein Rennen. Diesmal findet die Veranstaltung, die jedes Mal ein Publikumsmagnet ist, zum ersten Mal auf der Landwehr beim Haßlocher Fischerverein statt. Dieter Schuhmacher und Thomas Liese-Sauer von der Haßlocher SPD erklären den Ortswechsel im Gespräch mit der RHEINPFALZ damit, dass am bisherigen Veranstaltungsort die Kosten so davongelaufen seien, dass es sich nicht mehr rentiert habe. Denn schließlich ist das jährliche Entenrennen nicht nur eine Gaudi für die Zuschauer, sondern dient auch einem guten Zweck: Der Erlös kommt stets sozialen Einrichtungen, in den letzten Jahren meist solchen der Kinder- und Jugendarbeit, zugute. Als weiteren Vorteil der Strecke an der Landwehr nennen sie, dass dort mehr Zuschauer als am Rehbach das Rennen verfolgen können.

2300 Rennenten stehen bereit

Mitmachen beim Entenrennen kann jeder. Bezahlt werden muss ein Startgeld von 2,50 Euro. Verkauft werden die Startnummern für die Enten an allen Samstagen bis einschließlich 1. Juli jeweils von 9 bis 12 Uhr auf dem Wochenmarkt. Fünf Stück gibt es zum Sonderpreis von zehn Euro. Der Preis ist gegenüber dem Vorjahr gleich geblieben. 2022 schwammen rund 1600 Entchen um die Wette. In diesem Jahr rechnet die SPD mit einer Steigerung. 2300 Rennenten stehen bereit, und im Bedarfsfall könnten sogar noch welche nachbestellt werden. Auf die „Besitzer“ der bestplatzierten Quietsche-Entchen warten am Ende mindestens 20 Preise in Form von Gutscheinen von Haßlocher Geschäften.

An der Landwehr arbeitet die SPD laut Schuhmacher und Liese-Sauer bei der Veranstaltung mit dem örtlichen Fischerverein zusammen. Dort dient eine 125 Meter lange Strecke auf der Landwehr als Rennstrecke. Am 2. Juli geht es – nach dem um 10 Uhr beginnenden Frühschoppen – um 13 Uhr mit dem ersten Rennen los. An der Brücke über die Landwehr kommt die Startmaschine wieder zum Einsatz, mit der jeweils rund 500 Entlein ins Wasser gekippt werden. Nach drei bis vier Vorläufen ist das Finale gegen 16 Uhr geplant.

Rennstrecke soll Lehrstrecke werden

Über das Entenrennen hinaus will die SPD die Zusammenarbeit mit dem Fischerverein vertiefen. So soll die Rennstrecke auf der Landwehr zu einer Art „Lehrstrecke“ ausgebaut werden, um Kita- und Schulkindern eine natürliche Gewässerentwicklung demonstrieren zu können. In Abstimmung mit dem Gewässerzweckverband sollen zum Beispiel Buchten angelegt, Lilien und Schilf am Ufer gepflanzt werden, damit sich dort auch echte Enten wohlfühlen.

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