Neustadt Auftrag für Neugestaltung der Haardter Dorfplätze vergeben

Den Platz an der Pergola (hier mit Blick auf die Schule) haben die Haardter schon aufgehübscht mit Sonnenschutz und Sitzgelegenh
Den Platz an der Pergola (hier mit Blick auf die Schule) haben die Haardter schon aufgehübscht mit Sonnenschutz und Sitzgelegenheiten, weitere Plätze sollen nun folgen.

In Haardt schreitet die Verschönerung des Ortsbilds voran, auf dem Dach des Leibniz-Gymnasiums wird demnächst sauberer Strom produziert. Die entsprechenden Aufträge hat der Hauptausschuss hat in seiner jüngsten Sitzung vergeben.

Drei Dorfplätze in Haardt werden bald saniert. Die Arbeiten am „Platz an der Kirche“ (Mandelring 58), „Platz an der Kelter (Mandelring 101) sowie am „Platz am Lindenbaum“ (Mandelring 204-208) sollen bereits im Herbst beginnen. Die Aufwertung, die mit 230.000 Euro veranschlagt ist, erfolgt mit Fördermitteln des Stadtdörfer-Projekts Haardt.

Ziel ist die Aufwertung der in die Jahre gekommenen Plätze entlang des Mandelrings. Sie sollen zu schönen und ansprechenden Treffpunkten für alle Generationen werden. Die Plätze sollen grüner werden, wobei neue, unempfindliche Pflanzen gesetzt werden. Aufgestellt werden weitere „Haardt-Bänke“, wie sie schon an anderen Stellen im Ortsteil stehen.

Auch der in die Jahre gekommene Kinderspielplatz Im Meisental neben der Turnhalle des TuS Haardt wird über das Stadtdörfer-Projekt umgestaltet. Geschaffen werden soll ein abwechslungsreiches Angebot für Kinder bis 14 Jahre. Das alte Klettergerüst und das Wippelement werden durch einen Balancierparcours aus Naturholz, eine Balkenwippe und ein Sandspielhaus aus Naturholz ersetzt. Die vorhandene Nestschaukel und die Hangrutsche werden in das neue Areal integriert. Investiert werden gut 50.000 Euro. Baubeginn soll nach Angaben der Verwaltung noch in diesem Jahr sein.

Die Aufträge für die Dorfplätze und den Spielplatz erhielt die Firma Flörchinger Garten- und Landschaftsbau aus Guntersblum, die unter anderem den Dorfplatz in Gimmeldingen umgestaltet hat.

Außerdem hat der Hauptausschuss beschlossen, auf dem Walmdach des Leibniz-Gymnasiums eine Photovoltaikanlage zu installieren. Deren Leistungsfähigkeit wird nach Angaben der Verwaltung bei 95 Kilowatt Peak liegen. Geliefert und montiert wird sie von den Stadtwerken zum Preis von knapp 100.000 Euro. Der durch die PV-Anlage erzeugte Strom kann den Angaben zufolge während des Schulbetriebs fast vollständig genutzt werden. Mittelfristig soll der Strom, der an Wochenenden oder in den Ferien anfällt, bilanziell in anderen städtischen Gebäuden verbraucht werden, was die Wirtschaftlichkeit der Anlage erhöht.

Darüber hinaus werden die Flachdachaufbauten des Gymnasiums im Rahmen der Sanierung abgerissen, und das Dach erhält eine Notabdichtung. Die marode Abdeckung sorgt immer wieder für Wasserschäden in der Turnhalle und den Umkleiden. Darum kümmert sich eine Firma aus Frankenthal. Diese Arbeiten kosten knapp 87.000 Euro.

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