Neustadt Ausstellung zur Geschichte Lachen-Speyerdorfs

Die Ausstellung „Guggemol“ traf auf reges Interesse.
Die Ausstellung »Guggemol« traf auf reges Interesse.

„1250 Jahre Lachen-Speyerdorf – Ein Streifzug durch die Geschichte“: So heißt die Ausstellung des Stadtarchivs Neustadt, die anlässlich des Ortsjubiläums des Weindorfs bis zum 18. August im Schulungsraum des Flugsportvereins Lachen-Speyerdorf gezeigt wird.

Ein Projektteam aus engagierten Lachen-Speyerdorfer Bürgerinnen und Bürgern ergänzt die Ausstellung mit einer weiteren Präsentation: Unter dem Motto „Guggemol – Lachen-Speyerdorf in alten Bildern“ wurden alte Fotografien und Postkarten sowie historische Ausstellungsstücke gesammelt und aufbereitet.

Die ortsgeschichtliche Ausstellung des Stadtarchivs, auf mehreren Roll-Up-Aufstellern, basiert auf historischen Quellen aus dessen Beständen und berichtet unter anderem von historischen Funden, Gebäuden, Personen und Ereignissen aus Lachen-Speyerdorf. „Wir sind sehr froh, die Dorfgemeinschaft so unterstützen zu können“, informiert Bärbel Hanemann, Kuratorin der Ausstellung und Mitarbeiterin im Stadtarchiv. „Mit der Präsentation führen wir die 2006 begonnene Reihe der lokalhistorischen Sonderausstellungen zu unseren neun Ortsbezirken weiter. Das diesjährige Jubiläum von Lachen-Speyerdorf hat sich hervorragend für eine derartige Ausstellung vor Ort angeboten“, ergänzt Birgit Merkle, Leiterin des Stadtarchivs.

„Überwältigende Unterstützung“

„Es ist super, dass die Stadtverwaltung das Dorfjubiläum so unterstützt. Aber auch die Unterstützung aus dem Dorf war überwältigend. So konnten wir eine interessante Sammlung zusammenstellen“, freut sich Jutta Karb vom Projektteam. Fotos zur Landwirtschaft und über Straßenzüge, auch zur 1200 Jahr-Feier, wurden gesichtet, eingescannt und aufgehängt. Bernhard Sauter stellt historische landwirtschaftliche Geräte und Erinnerungsstücke zur Verfügung, Manfred Scherrer einen geschnitzten Fassboden. Von Gregor Veith stammen historische Postkarten, die er über mehrere Jahre sammelte. Diese finden sich auch als Motive im jahresunabhängigen Kalender (Geburtstagskalender) wieder.

„Wir möchten mit der Gesamtpräsentation dazu anregen, sich mit der Geschichte des Heimatorts auseinanderzusetzen und hoffen, dass die Ausstellungen einen guten Überblick bieten“, sagt Christine Hoheisel vom Projektteam.

Ausgestellt werden auch Bilder der Zeppelinlandung von Reinhard Lingenfelder, Plakate mit den Besuchen Prominenter, ein Rückblick auf das Radio Weinstraße sowie eine Broschüre mit dem Namen „Wie war es damals ... Erinnerungen von Ruth Kreiselmaier und Willi Roth“.

Gekauft werden können neben dem Kalender und der Broschüre auch Bücher über Conrad Freytag (von Axel Rehe) sowie zum Pfefferminzbähnel (von Hans-Ulrich Kroszewski). Gegen eine Spende werden Postkarten mit Strichzeichnungen von Hans Muhlert angeboten.

Info

Die Ausstellung in der Haßlocher Straße 25 kann freitags von 17 bis 19 Uhr sowie samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

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