Neustadt Bahnhofsvorplatz: Was sich bei Bussen und Parkplätzen ändert

Abfahrt für die Linie 508 ist ab Montag nicht mehr am Bahnhofsvorplatz, sondern in der Landauer Straße.
Abfahrt für die Linie 508 ist ab Montag nicht mehr am Bahnhofsvorplatz, sondern in der Landauer Straße.

Mit einem symbolischen Spatenstich wurde am 21. November der Umbau des Neustadter Bahnhofsvorplatzes gestartet. Doch bislang fanden dort vor allem vorbereitende Arbeiten statt. Das wird sich ab Montag grundlegend ändern.

Am Montag beginnen auf dem Bahnhofsvorplatz die eigentlichen Bauarbeiten zur Umgestaltung des Areals. Wie die Stadt informiert, werden ab dann die Bushaltestellen verlegt. Außerdem gibt es eine neue Verkehrsführung, und es entfallen Parkplätze. Für die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes werden rund 6,5 Millionen Euro investiert. Davon stammen 4,6 Millionen aus verschiedenen Fördertöpfen. Außerdem will die Bahn ihr Empfangsgebäude sanieren und ein privater Investor baut an der Westflanke des Platzes ein Hotel mit Parkhaus.

Im ersten Bauabschnitt werden nach Angaben der Stadt der nördliche Teil des Vorplatzes und die Bahnhofstraße – ab Höhe Saalbau-Eingang Richtung Kreuzung Landauer Straße/Exterstraße – saniert. Die Zufahrt ist dann nur noch über die Bahnhofstraße an der Post entlang möglich – also von der Landauer Straße/Zwockelsbrücke kommend. Eine direkte Zufahrt auf den Bahnhofsvorplatz an der Kreuzung Landauer Straße/Exterstraße ist ab Montag nicht mehr möglich. Der Hauptbahnhof und die verbleibenden Parkplätze in der Bahnhofstraße und an der Bahnhof-Ostseite sind im Einbahnverkehr erreichbar. Der Verkehr wird über die bisherigen Bussteige und Parkplätze zur Kreuzung Landauer Straße/Exterstraße geführt.

Die Parkplätze auf der Ostseite (hinter dem Gebäude der Bundespolizei) bleiben bestehen und können ebenfalls über die Einbahnregelung erreicht werden. Auch die bestehenden Behindertenstellplätze vor dem Bahnhofsgebäude stehen weiterhin zur Verfügung. Grundsätzlich werden Pendler sowie Besucher von Innenstadt und Saalbau gebeten, auf umliegende Stellplätze auszuweichen, betont die Stadt. Sie verweist auf die Parkhäuser Klemmhof (Laustergasse) und Hetzel-Galerie (Alter Turnplatz), wo es noch Kapazitäten gebe. Dort seien auch Dauerparkplätze buchbar. „Der Bahnhof sollte nicht mit Parksuchverkehr belastet werden“, appelliert die Stadt. Nach Fertigstellung des Parkhauses beim Hotelneubau an der Westseite des Bahnhofsvorplatzes ändere sich die Situation: „Dann werden weitaus mehr Parkflächen am Hauptbahnhof zur Verfügung stehen als vorher.“

Auch Busverkehr betroffen

Der Busverkehr wird laut Stadt ab Montag zum Teil noch an den bisherigen Bussteigen auf dem Bahnhofsvorplatz abgewickelt, aber auch in der Bahnhofstraße vor dem Postgebäude und wie beim Weinlesefest in der Landauer Straße (Richtung Esso-Tankstelle).

In der Landauer Straße fahren folgende Linien ab:

Bussteig 2: 502 (Hambacher Schloss) und 508 (Louis-Escande-Straße)

Bussteig 3: 510 (Haßloch)

Bussteig 4: 503 (Kalmit) und 507 (Speyer)

Bussteig 5: 500/501 (Landau)

Auf dem Bahnhofsvorplatz fahren folgende Linien ab:

Bussteig 6: 508 (Heidenbrunnental), 514 (Mußbach) und 515 (Afrikaviertel/Heidenbrunnental)

Bussteig 7: 511 (Rosengarten), 512 (Deidesheim/Forst) und 517 (Esthal / Iggelbach)

Es gibt aber auch Ausnahmen, bei denen die Bushaltestellen vor der Post ins Spiel kommen: Die Schulbusse von und zum Leibniz-Gymnasium (Linie 517) fahren in der Bahnhofsstraße. Bei der Linie 514 fährt der Bus um 7.53 Uhr (Montag bis Freitag) Richtung Mußbach ebenfalls in der Bahnhofsstraße ab. Die Bushaltestellen vor der Post (Bussteige 8 und 9) werden ferner für den Schienenersatzverkehr genutzt.

Zu Fuß kann der Hauptbahnhof über den Daniel-Meininger-Platz, die Bahnhofstraße und die Landauer Straße sowie aus Richtung Süden (Hambacher Höhe) über den neuen Fußgängersteg an der Schillerstraße erreicht werden.

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