Neustadt Bis zu 2000 Zuschauer erwartet

Neustadt. Namhaften Besuch erwartet Fußball-Verbandsligist VfL Neustadt am Dienstag, 2. September, 18.30 Uhr, an der Haidmühle: den Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern, der auf eine Auswahl aus VfL-Kickern und Spielern aus der Region trifft. Bereits vor vier Jahren hatte der FCK ein Gastspiel an der Haidmühle gegeben. Seinerzeit hatten 2700 Zuschauer die Benefizbegegnung des Erstligisten FCK und des Zweitligisten FSV Frankfurt (2:0) zu Gunsten einer neuen Haardter Sporthalle gesehen.

„Damals haben wir genügend Erfahrung gesammelt“, sagt der VfL-Vorsitzende Jürgen Johannes. So rechnet er diesmal nur mit etwa 1500 bis 2000 Zuschauern. „Es kommt darauf an, wie das Wetter wird und wie es um den FCK steht“, erklärt er. Die Roten Teufel spielen derzeit erfolgreicher als der VfL, haben die erste Runde um den DFB-Pokal in Wiesbaden mit 5:3 nach Elfmeterschießen gewonnen. Und in der Zweitliga-Tabelle liegt das Team vom Betzenberg nach zwei Siegen und einem Unentschieden in der Spitzengruppe. Der VfL hingegen ziert in der Verbandsliga das Tabellenende, hat als einziges Verbandsligateam noch kein Tor geschossen. Wie vor vier Jahren wird der Hartplatz an der Haidmühle wieder als Fahrrad-Abstellplatz zur Verfügung stehen. „Er wird bewacht“, betont Johannes nach einer Besprechung mit der Polizei. Autos können beim Autohaus Falter, auf dem Cash-und-Carry-Gelände (C+C) und auf einer zum Parkplatz umfunktionierten Wiese abgestellt werden. „Wenn man von der Haidmühle in Richtung Autobahn-Kreisel fährt, kommt rechter Hand ein asphaltierter Feldweg“, erklärt der VfL-Vorsitzende den Weg. Helfer würden dort bereitstehen und die Autofahrer einweisen. Insgesamt, weiß Johannes, werde man rund 30 Ordner brauchen. Zudem gebe es Parkplätze in den Straßen im Gewerbegebiet: in der Friedrich-Olbricht-Straße sowie in der gesamten Joachim-Meichssner-Straße. In der Branchweilerhofstraße werde ab der Einfahrt zur Firma Gerst bis zum VfL beidseitig ein absolutes Halteverbot eingerichtet. Auf dem Parkplatz direkt an der Haidmühle werde ein FCK-Fanmobil stehen – dort würden Fanartikel verkauft, sagt Johannes, der die Organisation rund um das Spiel mit Rudi Noppenberger leitet – letzterer kümmert sich um die finanzielle Abwicklung. „Für Verpflegung und Getränke zu sorgen, das ist unser Bier“, berichtet Johannes. Links und rechts vom Platz werde man entsprechend Verpflegungsstände aufbauen. Ein Vip-Zelt wie vor vier Jahren werde es nicht geben. Am Eingang werde es neben der herkömmlichen Kasse noch drei weitere Kassen geben. Wer genau am 2. September auf den Platz laufen wird, steht bei beiden Teams noch nicht fest. Sicher ist aber, dass die D- und E-Junioren des VfL Neustadt Hand in Hand mit den Profis und Amateuren aufs Feld laufen werden. Ein gemeinsames Training mit den Fußballern aus der Umgebung werde es vorher nicht geben, berichtet VfL-Trainer Demir Hotic. Das gemischte Team werde in neutralen Trikots spielen. „Wir legen großen Wert darauf, uns in der Region zu zeigen“, betont FCK-Pressesprecher Stefan Roßkopf. Schon die beiden Trainingslager vor der Saison habe man in der Nähe verbracht: in Herxheim in der Südpfalz sowie in Bad Kreuznach. „Neustadt ist eine Region mit vielen, vielen FCK-Fans.“ Als Demir Hotic ein Spiel in Neustadt mit einer Auswahl von Spielern aus der Region angeboten habe, habe man beim FCK gesagt, dies sei perfekt. Denn wegen zweier Länderspiele (3. September Freundschaftsspiel Deutschland - Argentinien; 7. September EM-Qualifikation Deutschland - Schottland) fänden keine Spiele in der Liga statt. „Stammspieler bleiben mit dem Testspiel in Neustadt im Rhythmus. Und Spieler, die nicht so oft zum Einsatz kommen, bekommen Spielpraxis“, erklärt Roßkopf. Zudem könne sich der FCK seinen Fans präsentieren. „Die Spieler bleiben nach dem Spiel, um Autogramme zu geben“, verspricht der FCK-Pressesprecher, dass die Profis nach dem Abpfiff den Anhängern zur Verfügung stehen. Normalerweise bleibe der FCK bei solchen Partien so lange vor Ort, „bis jeder mit einem Autogramm versorgt ist“. (sab)

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