Neustadt „Das Trainerteam bleibt zusammen“

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Niederkirchen. Mit dem überraschenden 1:0-Heimsieg des Frauenfußball-Zweitligisten 1. FFC Niederkirchen gegen den FC Bayern München II und den Niederlagen aller Konkurrenten im Abstiegskampf kam der Aufsteiger dem Klassenverbleib ein Stück näher. Im Gespräch mit unserem Mitarbeiter Thomas Dill-Korter sprach FFC-Geschäftsführerin Anja Marx sowohl über die aktuelle Situation als auch über Planungen für die kommende Saison.

Frau Marx, haben Sie nach der Negativserie von acht Niederlagen in Folge und den Personalproblemen tatsächlich geglaubt, dass die Mannschaft gegen Bayern München gewinnt?

Es hört sich zwar jetzt komisch an, aber ich habe tatsächlich am Morgen zu Eltern von Spielerinnen gesagt, dass ich ein gutes Gefühl habe und wir drei Punkte holen werden. Ich glaube an unsere Spielerinnen und sehe, wie sie Woche für Woche hart trainieren und sich weiterentwickeln. Beachtlich ist gewesen, dass es in der Mannschaft keinen Ausfall gab und jede Spielerin daran geglaubt hat, gewinnen zu können. Wie ist das nach den vielen Rückschlägen der vergangenen drei Monate zu erklären? Unsere junge Mannschaft hat in der Vorrunde bereits gezeigt, dass sie in der Liga mithalten kann, konnte jedoch diese Leistung in der Rückrunde bisher nicht abrufen. Zudem wurde der Druck auf die Mannschaft von Spiel zu Spiel höher. Jetzt hat alles gepasst. Wir waren eine Einheit auf dem Platz. Jeder hat für jeden gekämpft. Nach der Saison 2017/2018 wird die eingleisige Zweite Frauenfußball-Bundesliga gegründet. Ist es Ihr Ziel, sich dafür zu qualifizieren? Ja, auf jeden Fall. Wenn wir in dieser Saison den Klassenverbleib schaffen, wollen wir ab 2018 in der eingleisigen Zweiten Liga dabei sein. Hat sich Trainer Niko Koutroubis bereits geäußert, ob er dann noch für den FFC tätig sein wird? Niko Koutroubis hat den Vertrag für die nächste Runde bereits verlängert, ebenso unser Torwarttrainer Stefan Lautenbach und Dr. Walter Precht, der Trainer unserer Zweiten Mannschaft. Das Trainerteam der aktiven Mannschaften bleibt somit zusammen. Wir sind allerdings noch auf der Suche nach einem Cotrainer. | Interview: Thomas Dill-Korter

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