Neustadt Der Gegner: VTZ Saarpfalz

Nach dem Derby ist vor dem Derby, ordnet Danijel Grgic, der Trainer der VT Zweibrücken-Saarpfalz, das Spiel seiner Mannschaft am Samstag bei der TSG Haßloch auf der Liste der emotionalen Spiele hoch ein. „Natürlich ist das für uns ein Derby“, sagt Grgic. Er erinnert sich an manch heißes Duell in früheren Regionalliga-Zeiten, als er als Spieler das Trikot der HG Saarlouis getragen hat. Die Halle in Haßloch sei immer ein Hexenkessel gewesen, freut er sich auf Stimmung im TSG-Sportzentrum und ein weiteres „cooles Spiel“. Der 25-malige kroatische Nationalspieler trainiert die VTZ in der dritten Saison. Dass es nach der Meisterschaft in der Dritten Liga von Beginn an gegen den Abstieg gehen werde, sei klar gewesen. Zum wiederholten Male gab die VTZ, die im Kern das Meisterteam zusammengehalten hat, am vergangenen Freitag in letzter Sekunde bei der Derbyniederlage gegen Saarlouis mögliche Punkte aus der Hand. Das ist auch der Ungeduld geschuldet, die die VTZ-Angreifer phasenweise im Abschluss an den Tag legen. Das würde Grgic gerne abstellen. Erfolgreichster VTZ-Angreifer ist Grgics Stiefsohn Tom Paetow (55 Tore), der zu Rundenbeginn aus Saarlouis kam. Positiv aus VTZ-Sicht: Kreisläufer Vladislav Kurotschkin bestritt nach seinem Mittelfußbruch erstmals ein Spiel über 60 Minuten. Gemeinsam mit VTZ-Kapitän Philip Wiese bildet Kurotschkin wieder den Innenblock, der ein Aufstiegsgarant war.

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