Neustadt Eifel: Feuerwehren der Region helfen im Katastrophengebiet

Das Hochwasser hat große Schäden angerichtet.
Das Hochwasser hat große Schäden angerichtet.

[Aktualisiert: 16.39 Uhr] 40 Neustadter Feuerwehrleute sind am frühen Donnerstagnachmittag mit acht Fahrzeugen, drei Anhängern und einem Boot in den Norden von Rheinland-Pfalz aufgebrochen, um im Hochwasser-Katastrophengebiet zu helfen. Auch sechs Kräfte der Schnellen Einsatzgruppe vom Katastrophenschutz (DRK) Neustadt sind dabei. Oberbürgermeister Marc Weigel sagte, dass er sich schon am frühen Morgen mit Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Stefan Klein auf ein entsprechendes Hilfsangebot verständigt habe. Auch der eigene Versorgungszug ist mit dabei, „sodass sich unsere Leute autark versorgen können“, so Weigel. Der Einsatz dauere möglicherweise 72 Stunden. Die Aufsichtsbehörde ADD koordiniere den Einsatz landesweit. „Unsere Wehr wird auf dem Weg in die Eifel erfahren, wo genau sie helfen soll.“ Weigel betonte, dass diese Unterstützung sehr wichtig sei. In der Eifel hätten sich „dramatische Situationen“ abgespielt. Nun gehe es darum, bei der Beseitigung der Schäden mit anzupacken und die Bewohner bei der Bekämpfung der Wassermassen zu unterstützen. Zugleich sei sichergestellt, dass auch der Brandschutz in Neustadt weiterhin funktioniere.

Fünf Feuerwehrleute aus Haßloch werden nach Angaben von Michael Krist, Pressesprecher der Wehr, am Sonntag und Mittwoch jeweils für 72 Stunden die Kollegen aus der Verbandsgemeinde Leiningerland im Norden des Landes ablösen. Letztere sind ebenfalls am Donnerstag ausgerückt. Aus der Verbandsgemeinde Maikammer sind sieben Feuerwehrmänner vor Ort, wie die Wehr auf Facebook mitteilte.

Über die Entwicklung im Katastrophengebiet informieren wir in einem Liveblog.

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