Neustadt Ein Ende der Pechsträhne?

Yannik Schindler (weißes Trikot) kehrt beim Auswärtsspiel in Altleiningen wieder in den Geinsheimer Kader zurück. Verhilft er de
Yannik Schindler (weißes Trikot) kehrt beim Auswärtsspiel in Altleiningen wieder in den Geinsheimer Kader zurück. Verhilft er dem Team auch zu neuen Höhenflügen?

Nach der Niederlage mit dem außergewöhnlichen Ergebnis von 4:7 am vergangenen Sonntag gegen Wormatia Worms II steht für Landesligist SV Geinsheim wieder ein Auswärtsspiel auf dem Spielplan. Am Sonntag, 15 Uhr, muss die Elf aus dem Gäu beim TuS Altleiningen antreten. Mit zehn Zählern steht Altleiningen auf dem zwölften Rang.

Bei Schlusslicht Ludwigshafener SC kam das Team von TuS-Trainer Florian Schwertl nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Schwertl ist ein alter Bekannter. Er hat vor zwei Jahren selbst für eine Saison in Geinsheim gespielt. Nichts zu holen gab es in der vergangenen Spielrunde für Geinsheim gegen die Leininger. In beiden Begegnungen ist der TuS als Sieger vom Platz gegangen. Mit 4:1 gewann die Schwertl-Elf im August 2017 zu Hause, am Wäldchen im Mai stand es am Ende 2:0 für die Gäste. Kein gutes Omen für die Elf von Trainer Rudi Brendel. Eines muss man aber festhalten: Nach der Torflaute im bisherigen Verlauf der Saison brachte der SV am Sonntag immerhin den Ball viermal im gegnerischen Tor unter. Mit seinem Hattrick hat Christoph Appel seine Ladehemmung überwunden. Vielleicht ist bei dem Mannschaftskapitän endlich der Knoten geplatzt. Zumindest hofft das Geinsheims Übungsleiter Brendel. Er glaubt daran, dass die Pechsträhne seiner Elf, die insgesamt zu viele Chancen versemmelte, zu Ende gehen wird. Am Willen der Spieler lag es bestimmt nicht, dass der Erfolg bislang ausgeblieben ist. Die Mannschaft ist kämpferisch stark, hat es vermeintlichen Favoriten aus der oberen Tabellenhälfte recht schwer gemacht und oft auf gleichem Niveau mitgespielt. Gegen Tabellenführer Basara Mainz roch es lange nach einer Überraschung, als Geinsheim quasi mit dem Abpfiff noch einen Treffer hinnehmen musste und das Spiel so noch verloren ging. Inzwischen ist die Lücke des Tabellen-14. auf den davor platzierten FSV Offenbach schon auf sechs Zähler angewachsen. Es wird also verdammt schwer für die Geinsheimer, wieder aus dem Tabellenkeller zu kommen und den Anschluss an das Mittelfeld herzustellen. „Wir haben uns in Altleiningen mit dem kleinen Kunstrasenplatz schon immer schwergetan und dort kaum was geholt“, will Geinsheims Coach die Ziele nicht zu hoch stecken und ergänzt: „Wir müssen aus unseren Fehlern lernen. Das ist nicht immer ganz einfach umzusetzen bei den jungen Spielern.“ 22 Jahre sei der Altersdurchschnitt der Mannschaft. Lukas Manger und Yannik Schindler sind in Altleiningen wieder dabei. Das gibt Trainer Brendel wieder mehr Spielraum für taktische Alternativen am Sonntag und stimmt ihn optimistisch.

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