Maikammer Flüchtlinge: Geld vom Landkreis bleibt in Verbandsgemeinde

Die Versorgung von Geflüchteten kostet die Gemeinden Geld.
Die Versorgung von Geflüchteten kostet die Gemeinden Geld.

Die der Verbandsgemeinde Maikammer vom Landkreis Südliche Weinstraße zugewiesenen Mittel aus dem Landesaufnahmegesetz in Höhe von rund 101.900 Euro für die Aufnahme, Unterbringung und Integration von Flüchtlingen wird in vollem Umfang auf der Ebene der Verbandsgemeinde belassen, so der Beschluss der jüngsten Sitzung des Verbandsgemeinderats. Dies sei eine auch in anderen Verbandsgemeinden mittlerweile gängige Praxis. In der Vergangenheit seien 50 Prozent der Gelder bei der Verbandsgemeinde belassen und 50 Prozent an die Ortsgemeinde Maikammer weitergeleitet worden, da nahezu alle Flüchtlinge im Ort Maikammer untergebracht worden seien. Inzwischen lebten aber in allen drei Gemeinden der Verbandsgemeinde Flüchtlinge. Die Arbeiteten im Zusammenhang mit der Zuwanderung gestalteten sich zunehmend schwieriger, weshalb auch eine Stellenaufstockung in diesem Fachbereich der Verbandsgemeindeverwaltung erfolgt sei. Die Kosten für diese Aufstockung und die für die seit Herbst 2022 tätige Integrationsbeauftragte trage alleine die Verbandsgemeinde. Aufgrund dieser veränderten Rahmenbedingungen wurde einstimmig beschlossen, die Mittel komplett bei der Verbandsgemeinde zu belassen.

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