Deidesheim Geißbockversteigerung bringt 5500 Euro

Die neuen Geißbockbesitzer: Pascal Vergnaud und Steffi Curschmann bei der Unterzeichnung des Urkunde.
Die neuen Geißbockbesitzer: Pascal Vergnaud und Steffi Curschmann bei der Unterzeichnung des Urkunde.

Die Geißbockversteigerung in Deidesheim hat satte 5500 Euro erbracht. Errol, wie das Tier nach seiner Umbenennung auf den Vornamen des Geißbockführers heißt, wird ein Ruppertsberger. Ersteigert haben ihn nämlich die beiden Familien Vergnaud und Curschmann, die in Ruppertsberg Nachbarn sind. Die Curschmanns haben eine Wiese, auf der bereits Ziegen stehen. Denen wird Errol nun Gesellschaft leisten. Die Geißbockversteigerung hat einen historischen Hintergrund und geht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Die Lambrechter mussten Weiderechte im Deidesheimer Wald mit einem Geißbock abgelten. Längst ist aus dem Brauchtum eine Riesengaudi geworden, die nach Schätzung der Deidesheimer Tourist Service GmbH jährlich rund 4000 Besucher in das Weinstädtchen zieht. Der Geißbock wird stets vom jüngstverheirateten Lambrechter Brautpaar übergeben. In diesem Jahr waren das Errol und Miriam Buchmann. Zum Brauchtum gehören auch die Geißbockfestspiele, die alle fünf Jahre in Lambrecht aufgeführt werden – auch in diesem Jahr. Dem Spiel zugrunde liegt die Geschichte Lambrechts. Zum ausführlichen Artikel geht es hier.

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