Neustadt „Hätten nicht so einbrechen dürfen“

Neustadt. Marcel Kaiser (22) wechselte vor der Saison vom SV Iggelbach zum Verbandsliga-Absteiger VfL Neustadt. Nach der 1:5-Heimniederlage des VfL gegen Aufsteiger TSG Bretzenheim unterhielt sich unser Mitarbeiter Thomas Dill-Korter mit dem Mittelfeldspieler.

Herr Kaiser, Sie spielten vor vier Monaten noch in der C-Klasse und sind jetzt Stammspieler bei einem Landesligisten. Haben Sie sich das zugetraut?

Nach dem Aufstieg mit dem SV Iggelbach in die B-Klasse war der Wechsel zum VfL für mich der nächste Schritt. Ich habe mir es zugetraut, in der Landesliga mithalten zu können. Dass es für mich so gut läuft, ist umso besser. Ich weiß aber, dass ich trotzdem weiter an mir arbeiten muss. Brachte das Training beim VfL Neustadt im Vergleich zu dem beim SV Iggelbach eine Umstellung für Sie? Definitiv ja. Das Training ist intensiver, und die Vorbereitung war härter. Wir haben aber mit Wolfgang Trapp einen erfahrenen Trainer, der mir die Umstellung erleichtert hat. Hat die Verletzung von Miguel Carvalho im jüngsten Heimspiel gegen Bretzenheim die Mannschaft geschockt, weil sie danach so eingebrochen ist? Natürlich war es ein großer Schock für uns, da Miguel zu den Führungsspielern gehört und wir kurz vor der Verletzung den Anschlusstreffer erzielt hatten. Wir hätten aber trotzdem nicht so einbrechen dürfen. Beim VfL gab es in der vergangenen Saison viele Probleme, insbesondere zwischen der Ersten und Zweiten Mannschaft. Ist die Situation im Verein jetzt wieder harmonischer? Da ich neu ins Team kam, weiß ich nicht so viel über das vergangene Jahr. Jetzt haben wir einen guten Mix aus erfahrenen und jungen Spielern, und das passt gut. (dil/Foto: VfL)

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