Neustadt Hausherrin Christel Klohr führt selbst Regie beim nächsten „Pälzer Owend“

Christel Klohr.
Christel Klohr.

„Net alles is in Stää gemeßelt“ lautet das Motto des nächsten „Pälzer Owends“ am kommenden Dienstag im Weingut Klohr in Mußbach, für den Hausherrin Christel Klohr und Kalle Mallrich, beides „Urgesteine“ der Mußbacher Mundarttheater-Truppe „Groddegiexer“, ein ganz eigenständiges Programm auf die Beine gestellt haben.

Das Motto passt. Die Pfalz ist reich an Kultur und an Steinen. Steinreich sozusagen. Es gibt Burgen, den Speyerer Dom, das Hambacher Schloss, Sandsteine und Steingärten. Und doch ist nicht alles in Stein gemeißelt, will sagen, man betrachtet alles mit Humor und einem Augenzwinkern. Geboten wird an dem Abend ein multimediales Ereignis: Ulrike Ipach zeigt Fotografien steinerner Objekte und Kulturgüter der Pfalz. Klohr und Mallrich aus Mußbach tragen die dazu passenden Texte, Gedichte und Legenden in Mundart vor. Noch gespannt sind sie, mit welchen Liedern sie Charly Weibel aus Reilingen, der seit 1989 im Dialekt singt, begleiten wird. Die beiden haben ihm das Konzept und die Texte geschickt, wissen aber noch nicht, was er daraus macht. Vielleicht neue Lieder? Geprobt haben sie den Abend nicht. Was sie wissen: Er hat eine kräftige, wohlklingende Stimme – und viel Humor. Dafür spricht auch seine Homepage, die die Welt mit einem Zitatservice beglückt. Kostprobe: „Wer immer wartet, bis etwas Besseres kommt, verpasst das Beste“.

Das dachten sich wohl auch viele Fans, denn der Abend im Weingut ist bereits ausgebucht, ebenso die Wiederholung zwei Tage später im Herrenhof unter dem Label „Mußbacher Seminare“ des Fördervereins „Die Muschbacher“, dem Christel Klohr selbst vorsteht.

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