Hassloch Holiday Park darf noch nicht öffnen

Noch keine Öffnungsperspektive: der Holiday Park mit dem neuen Themenbereich „Wickieland“.
Noch keine Öffnungsperspektive: der Holiday Park mit dem neuen Themenbereich »Wickieland«.

Der Holiday Park muss weiter geschlossen bleiben. Das hat der Chef der Staatskanzlei, Clemens Hoch, Verwaltungsleiter Bernd Beitz mitgeteilt. Das Unternehmen hatte in Schreiben an die Landesregierung gefordert, Freizeitparks mit Zoos und Museen gleichzustellen, die unter einer Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 wieder öffnen dürfen. Andernfalls werde eine Klage gegen das Land erwogen. In der am Montag eingetroffenen Antwort habe Hoch darauf verwiesen, dass das Land bei Öffnungsschritten verschiedene Faktoren abzuwägen habe, sagte Beitz auf Anfrage der RHEINPFALZ. Der Chef der Staatskanzlei habe um Geduld gebeten, bis der Freizeitpark an der Reihe sei. Er hoffe, so Hoch, dass der Holiday Park mit den Fortschritten beim Impfen „bald eine realistische Öffnungsperspektive“ bekommen werde. Ein Termin sei in dem Schreiben nicht genannt worden. Beitz hält die Antwort der Landesregierung für „nicht befriedigend“. Auf die Argumente des Holiday Parks werde nicht eingegangen. Die Entscheidung, dass Zoos öffnen dürfen, Freizeitparks aber nicht, basiere auf Annahmen über Besucherzahlen und Verweildauer und sei nicht mit Zahlen belegbar. „Ich hätte mir gewünscht, dass sich Vertreter der Landesregierung zuvor vor Ort ein Bild machen“, sagt Beitz. Eine Klage gegen das Land – wie mehrere Freizeitparks in anderen Bundesländern – sieht er als „letzten Schritt“. Die Situation müsse zunächst intern bewertet werden. Über die Kreisverwaltung Bad Dürkheim und den CDU-Landtagsabgeordneten Dirk Herber, die ihre Unterstützung zugesagt hätten, soll noch einmal ein Ansatzpunkt gesucht werden. Hier lesen Sie mehr.

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