Neustadt „Ideales Entree für Landesgartenschau“

Im Umweltausschuss sind am Mittwochabend erste planungsrechtlichen Weichen gestellt worden, um die Landesgartenschau 2026 nach Neustadt zu holen.

Einstimmig schlug das Gremium dem Stadtrat vor, den Flächennutzungsplan „Westlich der Haidmühle“ zu ändern und einen gleichlautenden Bebauungsplan für das Gelände zwischen Rehbach im Norden, Branchweilerhofstraße im Osten und Süden sowie der Adolf-Kolping-Straße im Westen aufzustellen. In dem Gebiet liegen unter anderem zwei Sportplätze des VfL Neustadt, die stillgelegte Deponie Haidmühle, das Abfallwirtschaftszentrum, die ehemaligen Sinti-Wohnungen sowie im Osten das Tierheim und auch mehrere Gewerbebetriebe entlang der Adolf-Kolping-Straße. Es ist bauplanungsrechtlich größtenteils als Außenbereichsfläche definiert. Tim Fleckenstein, Mitarbeiter des Stadtplanungsamtes, bezeichnete den Bereich als ideales Entree für eine Landesgartenschau. Ohne einen Bebauungsplan seien aber die Entscheidungsspielräume zu sehr eingeengt. Die Vorlage der Bauverwaltung spricht von mehreren altlastenverdächtigen Altstandorten und Altablagerungen in dem Gebiet. Die leerstehenden Schlichtwohnungen könnten zum Beispiel abgerissen werden, so Fleckenstein. Der VfL Neustadt habe für seinen Hartplatz keine Verwendung mehr. Dieser Teilbereich des Sportgeländes werde bereits vom Abfallwirtschaftszentrum genutzt. Auch das Grundstück des Mercedes-Autohauses Falter gehört zum südlichen Teil des Plangebietes. Die Landesgartenschau 2026 soll 2019 ausgeschrieben und könnte 2020 vergeben werden. „So viel Zeit bleibt uns da überhaupt nicht mehr“, stellte Umweltdezernentin Waltraud Blarr fest. Einwurf

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