Neustadt Insolvenzerklärung: Restaurant im Hambacher Schloss aber weiter offen

Max Darstein führt das Restaurant seit Frühjahr und blickt zuversichtlich in die Zukunft.
Max Darstein führt das Restaurant seit Frühjahr und blickt zuversichtlich in die Zukunft.

Die Hambacher Schloss Betriebs GmbH, die das Restaurant 1832 und Catering und das Restaurant auf dem Hambacher Schloss betreibt, hat ein Insolvenzverfahren beantragt. Darüber hat der vorläufige Insolvenzverwalter, Jens Lieser von Lieser Rechtsanwälte aus Koblenz, am Freitag informiert. Er betont, dass es zunächst keine „unmittelbaren Folgen für die Hambacher Schloss Betriebs GmbH gebe, da der Geschäftsbetrieb uneingeschränkt weitergeführt wird“. Es gehe jetzt darum, alle Optionen zu prüfen, um der Betriebs-GmbH eine Sanierung zu ermöglichen. Die Muttergesellschaft Schloss Engers Betriebs-GmbH in Neuwied hat bereits Insolvenz angemeldet, die „Folgeinsolvenz“ für die Hambacher Schloss Betriebs GmbH sei damit „vorprogrammiert“ gewesen, schreibt Lieser. Im Frühjahr hatte Max Darstein das Restaurant 1832 als Chef der Gastronomie im Hambacher Schloss übernommen. Er sagt, dass Verhandlungen laufen, unter welchen Bedingungen sein Betrieb weiterlaufen könne. Auf juristischer Ebene gehe es um die Abwicklung der alten Betriebsorganisation. Er gehe davon aus, dass er „mit denselben Gesichtern, aber in anderer Konstellation“ weitermachen werde. Das Restaurant werde über Sommer auch geöffnet ein: „Die Gäste und alle, die Hochzeiten gebucht haben, müssen sich keine Sorgen machen.“ Mit den ersten Monaten sei er sehr zufrieden, so Darstein: „Wir haben einen guten Job gemacht und sind zukunftsfähig aufgestellt.“

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