Neustadt „Neuer Trainer, neue Spieler, neues Glück“

Hassloch/Neustadt. Mit drei Siegen starteten am vergangenen Wochenende die Volleyballmannschaften unserer Region in die neue Saison. Erfreulich vor allem der Einstand der beiden „Schlachtschiffe“ SG Speyer/Haßloch I (Rheinland-Pfalz-Liga) und TSG Neustadt (Verbandsliga), die mit deutlichen Auswärtssiegen nach Hause fuhren.

„Neuer Trainer, neue Spieler, neues Glück“. Mit diesem Slogan gingen die Männer der SG Speyer/Haßloch I in ihr erstes Punktspiel bei der TG Mainz-Gonsenheim III. Vor allem für Trainer Hans Scherbarth, der im Frühjahr den zurückgetretenen Peter Friedrich ablöste, keine leichte Aufgabe. Zumal das Team erneut verjüngt wurde und der Gegner als Aufsteiger aus der Verbandsliga für Scherbarth so etwas wie ein „Buch mit sieben Siegeln“ war. Anfangs schienen die Pessimisten recht zu behalten, denn der erste Satz ging mit 17:25 richtig flöten. Angefangen bei der Annahme über das Zuspiel zum Angriff und hin zum Blockspiel wollte nichts passen. Doch Scherbarth schien in der Wechselpause seine Jungs wieder aufgebaut zu haben, denn plötzlich stand eine andere Mannschaft auf dem Parkett. Selbst die dazwischen aufgetretenen Schwächephasen wurden ohne große Worte weggesteckt. Mit krachenden Angriffen über die Außen und die Diagonale drehte die SG Speyer/Haßloch I das Match. Und das drei Sätze lang. Vor allem Tobias Kray zog mit einer immer besser werdenden Abnahme ein variables Zuspiel auf, mit dem die Gastgeber überhaupt nicht zurechtkamen. Am Ende standen ein souveräner 3:1-Sieg (17:25, 25:22, 25:21, 25:15) und die ersten drei Punkte in der neuen Saison fest. Aus der geschlossenen Mannschaftsleitung stachen Kapitän Dennis Armbrust sowie „Geburtstagskind“ Joshua Grimm heraus. Noch souveräner präsentierten sich die Männer der TSG Neustadt, die sich eine Etage tiefer in der Verbandsliga beim Aufsteiger VSC Guldental einen nie ernsthaft gefährdeten 3:0-Sieg (25:9, 25:20, 25:21) erspielten. Sehr zur Freude von Klaus Stürtz, der als Spielertrainer den etatmäßigen Coach Trainer Reinhard Becker vertrat. Becker war zeitgleich für seinen Heimatverein, den ASV Landau, am Ball. Zwar musste man nach dem klar gewonnenen ersten Satz im zweiten Satz (17:17) und im dritten Durchgang (13:18) phasenweise zittern, doch in den Endphasen waren die TSG’ler wieder Herr der Lage. „Wir haben auch in brenzligen Phasen nie die Ruhe verloren“, freute sich Klaus Stütz. Der Sieg ist auch deshalb erfreulich, weil Stütz mit Frank Schumacher und Simon Schlindwein am Wochenende zwei Mittelblocker ersetzen musste. Und weil die Herren am vergangenen Wochenende so souverän auftrumpften, wollten auch die Frauen des VBC Haßloch in der Pfalzliga nicht hinterherhinken. Angespornt von der tollen Leistung der Herrenmannschaft, fertigten sie zu Hause vor heimischem Publikum in der Sporthalle der Realschule plus sowohl den ASV Landau II mit 3:1 (20:25, 25:17, 25:17. 25:23) als auch den SV Steinwenden II mit 3:0 (30:28, 25:15, 25:16) ab.

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