Neustadt Ortsbeirat Geinsheim: Nur noch ein Stellvertreter

Der neue Geinsheimer Ortsbeirat: (vorne von links) Frank Flockerzi, Tobias Haigis, Sabine Kaufmann, Angela Kästel, Marcus Steg,
Der neue Geinsheimer Ortsbeirat: (vorne von links) Frank Flockerzi, Tobias Haigis, Sabine Kaufmann, Angela Kästel, Marcus Steg, (zweite Reihe von links) Peter Röther, Monika Kucera, Tobias Weisbrod, Thomas Vogel sowie hinten von links Bastian Bo Bockmayer, Clemens Stahler und Karl Linnenfelser.

Am Mittwochabend hat die zweite fünfjährige Amtszeit der Geinsheimer Ortsvorsteherin Sabine Kaufmann begonnen. Seine erste Sitzung erledigte der Ortsbeirat im Schnelldurchgang. Es gibt eine größere Veränderung.

Seit fünf Jahren ist Sabine Kaufmann (FWG) die Ortsvorsteherin von Geinsheim, und die 56-Jährige wird dies auch in den nächsten fünf Jahren bleiben. Bei der Wahl im Juni war sie die einzige Bewerberin und erhielt eine 79-prozentige Zustimmung. In der ersten Sitzung des neugewählten Ortsbeirats wurde von Neustadts Umweltdezernentin Waltraud Blarr die Ernennung zur Ortsvorsteherin „aufgefrischt“, wie Kaufmann augenzwinkernd mitteilt.

Das Gremium habe sich in seiner ersten Sitzung auf die Formalitäten beschränkt. Bei einer weiteren Sitzung Ende Juli befasse man sich dann mit dem Konzept für den Bewegungspark und den Wünschen für den städtischen Haushalt 2025, so Kaufmann. Eine wichtige Aufgabe war am Mittwochabend die Wahl der Stellvertreter der Ortsvorsteherin. Bisher hatte Kaufmann zwei Stellvertreter. Künftig wird es nur noch einer sein: Marcus Steg von der FWG. Der Ortsbeirat habe zunächst abgestimmt, ob man einen oder zwei Stellvertreter wolle, und die Mehrheit habe sich für einen Stellvertreter ausgesprochen, so Kaufmann. „Das genügt auch“, betont die Ortsvorsteherin.

Wunsch: Gute Zusammenarbeit

Mit Tobias Haigis von der CDU hatte Steg einen Gegenkandidaten. Allerdings votierten sieben Ortsbeiratsmitglieder für Steg, auf Haigis entfielen vier Stimmen. Die FWG war bei der Wahl am 9. Juni der große Gewinner: Die Freien Wähler kamen auf 56,9 Prozent der Stimmen und sicherten sich somit sieben Sitze im Ortsbeirat (zwei mehr als bisher). Die CDU wiederum büßte ein und kam auf 30,3 Prozent. Das bedeutet drei Sitze (bisher fünf). Die SPD kommt unverändert auf einen Sitz.

Kaufmann sagt, sie habe in einer kurzen Rede an den Ortsbeirat für eine „gute Zusammenarbeit geworben“. Ähnlich habe auch Peter Röther (FWG) argumentiert, der den Wunsch nach guter Zusammenarbeit geäußert habe. Für die CDU, so Kaufmann, habe Clemens Stahler das Wort ergriffen. Er habe bemängelt, dass es künftig keine zwei Stellvertreter mehr gebe und nun niemand von der CDU in der Ortsspitze vertreten sei.

Nach der schnellen Sitzung stieß das Gremium noch bei einem Umtrunk auf die nächsten fünf Jahre an.

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