Neustadt Ortsbeirat Mußbach: Ortsvorsteher vereidigt, Stellvertreter gewählt

Der neue Mußbacher Ortsbeirat: (vorne von links) Zöhre Daglarkiran, Constantin Ufer, Roland Ipach, Joachim Ax, (dahinter von lin
Der neue Mußbacher Ortsbeirat: (vorne von links) Zöhre Daglarkiran, Constantin Ufer, Roland Ipach, Joachim Ax, (dahinter von links) Mira Walter, Susanne Stürtz (steht hinter Walter), Bernd Riede, Martin Futterer, Ruth Kerth, Marc Hierold sowie ganz oben von links Simone Eisele, Wolfgang Braunstein, Anja Martina Weber, Werner Kerth, Frank Schädler und Dirk Herber.

Roland Ipach ist jetzt auch offiziell der neue Ortsvorsteher von Mußbach. Am Dienstagabend wurde der FWG-Politiker von Bürgermeister Stefan Ulrich ins Amt eingeführt. Seinen Start verband Ipach mit einem großen Wunsch.

So kann es gehen. In Mußbach fand die einzige Ortsvorsteher-Stichwahl statt. Roland Ipach (FWG) war also der letzte neue Ortsvorsteher, der im Juni gewählt wurde. Und nun ist er der erste, der im Amt vereidigt wurde. Der Ortsbeirat Mußbach traf sich am Dienstagabend um 19 Uhr zur konstituierenden Sitzung. Das Gremium erledigte die anstehenden Formalitäten ziemlich zügig und konnte ab 19.20 Uhr zum Umtrunk übergehen.

Das gemeinsame Anstoßen auf die nächsten fünf Jahre war Ipach wichtig. Bei seiner Vereidigung äußerte er wie sein Vorgänger Dirk Herber (CDU) einen großen Wunsch: „Im Rat soll dass gute Verhältnis untereinander beibehalten werden. Natürlich sollen sachliche Diskussionen geführt werden. Aber das muss alles so erfolgen, dass man die demokratische Entscheidung des Ortsbeirats akzeptiert, sich danach noch in die Augen sehen und gemeinsam was trinken kann. Niemand soll mit Bauchweh zur Sitzung kommen, wir machen das ja alles ehrenamtlich.“

Keine Koalitionsaussage

In der konstituierenden Sitzung wurden auch die beiden stellvertretenden Ortsvorsteher gewählt. Laut Ipach ist Joachim Ax (CDU) erster Stellvertreter, zweiter Stellvertreter ist Constantin Ufer (FWG), der für Ipach in den Rat nachgerückt ist. Dass die Stellvertreter-Posten an CDU und FWG vergeben wurden, sei aber keine Koalitionsaussage. Ipach zufolge habe es in Mußbach Tradition, dass die beiden stärksten Fraktionen das Vorschlagsrecht für diese Positionen haben. Joachim Ax war übrigens einer der zwei Mitbewerber Ipachs bei der Ortsvorsteherwahl, er schied aber knapp in der ersten Runde aus. Die zweite Gegenkandidatin bei der Ortsvorsteherwahl war Simone Eisele (SPD), die Ipach in der Stichwahl unterlag. Sie kandidierte am Dienstagabend als erste stellvertretende Ortsvorsteherin, allerdings gab es aus den Reihen von FWG und CDU deutliche Mehrheiten für Ax und Ufer.

Bei der Wahl am 9. Juni kam die CDU auf 35,3 Prozent und hat fünf Sitze im Ortsbeirat, für die FWG votierten 31,5 Prozent – ebenfalls fünf Sitze. Die SPD kam auf 19,3 Prozent (3 Sitze). Außerdem sind die Grünen im Beirat vertreten (11,7 Prozent/2 Sitze). Die FDP verpasste mit 2,3 Prozent den Sprung in den Ortsbeirat.

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