St. Martin Pfarrzentrum: Noch immer keine Lösung

Das Gebäude ist über 40 Jahre alt.
Das Gebäude ist über 40 Jahre alt.

Über die Zukunft des Pfarrzentrums St. Martin gibt es seit vielen Jahren Gespräche und Beratungen zwischen Kirche und Gemeinde. Eine Lösung gibt es noch immer nicht, wohl aber eine Annäherung.

Im Pfarrzentrum St. Martin haben etliche Vereine ihr Zuhause, unter anderem die Junge Kantorei und das Krabbetheater. Doch wie geht es weiter mit dem Bau? Die Kirche hat deutlich gemacht, dass sie das Gebäude nicht halten kann und es am liebsten an die Gemeinde abgeben würde. Die Frage ist, ob die es sich leisten kann. Das Gebäude ist über 40 Jahre alt.

Dass im Haushalt der Gemeinde nun ein Betrag von 50.000 Euro für den Kauf des Gebäudes bereit gestellt worden sind, bedeute keineswegs, dass das Thema mittlerweile geklärt sei, betont Ortsbürgermeister Timo Glaser. Das Geld sei lediglich eingestellt worden, damit die Gemeinde vorbereitet ist, wenn es denn zu einer Einigung kommt. Glaser sieht aber durchaus eine Annäherung beider Seiten. Derzeit sei aber noch nicht einmal der Haushalt der Gemeinde genehmigt.

Nutzung als „Knackpunkt“

Einen „Knackpunkt“ sieht Glaser in der Nutzung des Saales. Ihn möglichst viel zu nutzen, sei wegen der Höhe der Nebenkosten wirtschaftlich nicht sinnvoll. Mit den Vereinen, die das Gebäude nutzen, müssten noch Gespräche geführt werden, ebenso mit der Aufsichtsbehörde, also der Kreisverwaltung.

Pfarrer Matthias Pfeiffer hat auf Anfrage der RHEINPFALZ schriftlich mitgeteilt, dass er keine Rückmeldung der Ortsgemeinde habe, wann das Gebäude notarvertraglich überschrieben werden könne. Deshalb könne er keine Neuigkeiten über den Stand der Dinge mitteilen. Pfeiffer hatte im vergangenen Jahr deutlich gemacht, dass die Kirche das Thema gerne so schnell wie möglich abschließen wolle. Im Oktober sagte Pfeifer, dass die Entscheidung bis Ende des Jahres 2022 fallen sollte.

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