Neustadt Quartiersspaziergänge sollen Werbung für Innenstadt-Viertel machen

Das Bild zeigt den Blick vom Café Schluckebier Richtung Schütt: In Höhe des Cafés stand das äußere, etwa beim Drogeriemarkt Müll
Das Bild zeigt den Blick vom Café Schluckebier Richtung Schütt: In Höhe des Cafés stand das äußere, etwa beim Drogeriemarkt Müller das einstige innere Stadttor.

Quartiersspaziergänge mit Anwohnern sind eines der Mittel, mit denen die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft und City Managerin Susanne Schultz versuchen, die Neustadter und ihre Stadtviertel enger miteinander zu verzahnen und die Identifikation dahingehend zu entwickeln, dass jeder einzelne Anwohner motiviert wird, sich fürs direkte Umfeld zu engagieren. Die obere Hauptstraße war das Thema einer Führung mit Denkmalpfleger Stefan Ulrich, der die historisch spannende Entwicklung des Quartiers beleuchtete: Rund um den heutigen Ägyptenpfad, außerhalb der einstigen Stadtmauer – später sollte eine weitere, die äußere Stadtmauer hinzukommen – siedelten einst Zigeuner, die wegen ihres Erscheinungsbilds Ägypter genannt wurden – Political Correctness stand im 13. bis 16. Jahrhundert bekanntlich ziemlich weit unten auf der öffentlichen Agenda. Die Idee des Stadtmarketings ist eine künftige Imagebildung des Viertels zwischen Schütt und Talstraße sowie Gabelsberger und Hetzelstraße unter dem Ägypten-Motto. Diese und andere Ideen für künftige Quartierspaziergänge durch alle zehn Neustadter Innenstadt-Viertel will Schultz am Samstag, 16. November, in ihren Räumen am Kriegerdenkmal präsentieren.

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