Elmstein Rettungshubschrauber: Landeflächen nötig

Im Ortsteil Schafhof finden Rettungshubschrauber nicht leicht einen Landeplatz.
Im Ortsteil Schafhof finden Rettungshubschrauber nicht leicht einen Landeplatz.

In der Gemeinde Elmstein werden drei Flächen geschaffen, auf denen Rettungshubschrauber landen können. Denn in den Ortsteilen Iggelbach und Schafhof ist das bisher nicht einfach.

Es sei in der Vergangenheit bereits mehrfach vorgekommen, dass Rettungshubschrauber Probleme hatten zu landen, erklärte auf Anfrage Ortsbürgermeister Rene Verdaasdonk (SPD). Flächen, die früher einmal zur Verfügung gestanden hätten, seien mit der Zeit zugewuchert. Es habe deshalb Gespräche mit dem Rettungsdienst in Ludwigshafen gegeben, und es sei beschlossen worden, eine Fläche in Schafhof und zwei in Iggelbach als mögliche Hubschrauber-Landeplätze herzurichten. In Iggelbach ist das ein Gelände in der Helmbachtalstraße und der Rasen des SVI. In Schafhof gab es laut Verdaasdonk nur eine Möglichkeit auf einem Privatgrundstück, das im Außenbereich liegt und einst als landwirtschaftliche Fläche genutzt worden war. Damit Hubschrauber landen können, habe es aufgefüllt werden müssen. Irgendwann habe er allerdings einen Anruf erhalten und erfahren, dass dort mehr Material abgeladen worden sei, als nötig gewesen sei. Er habe das dann sofort gestoppt, so Verdaasdonk.

Die Behörde in Bad Dürkheim bestätigt nach einem Vor-Ort-Termin, dass die Menge, die auf dem Gelände genehmigungsfrei aufgebracht werden darf (250 Kubikmeter), überschritten worden sei. Deshalb sei eine Baugenehmigung erforderlich.

Bauantrag in Vorbereitung

Darüber informierte Verdaasdonk auch den Gemeinderat, als er auf das Thema angesprochen wurde. Eine Baugenehmigung sei zunächst nicht beantragt worden, weil die Gemeinde nicht davon ausgegangen sei, dass mehr aufgefüllt werde, als genehmigungsfrei möglich ist. Man habe jemandem erlaubt, eine kleine Menge Material auf das Gelände zu bringen, berichtete der Ortsbürgermeister. Und dann habe noch jemand aus Neustadt „eine große Menge Aushub“ dort abgeladen. „Davon haben wir nichts gewusst“, versicherte Verdaasdonk.

Der Ortsbürgermeister berichtete weiter, dass das Material inzwischen geprüft worden sei. Es sei nicht mit Schadstoffen belastet. Inzwischen werde ein Bauantrag vorbereitet, informierte Verdaasdonk. Dieser muss laut Kreis dann geprüft werden, unter anderem im Hinblick auf eine mögliche Belastung mit Schadstoffen. Der Kreis rechnet mit dem Antragseingang Mitte bis Ende November.

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