Haßloch Sophia braucht nochmals Hilfe

Die achtjährige Sophia hat eine lebensbedrohliche Herzkrankheit.
Die achtjährige Sophia hat eine lebensbedrohliche Herzkrankheit.

Die achtjährige herzkranke Sophia, die in einem Waisenhaus an der Elfenbeinküste lebt, konnte dank der Spenden von mehr als 80 RHEINPFALZ-Lesern operiert werden. Ihr Leben wurde fürs Erste gerettet. Jetzt braucht sie noch einmal Hilfe.

„Sophia darf nicht sterben“: Mit diesen Worten hatte sich der Haßlocher Wilhelm Rieger Anfang Juni an die RHEINPFALZ gewandt. Das Schicksal des Mädchens, das als Säugling in einem Straßengraben in der Hafenstadt Grand Bassam gefunden worden war, bewegt den 85-Jährigen.

Das Herz der Achtjährigen funktioniert nicht mehr richtig. Bereits vor drei Jahren musste Sophia wegen ihrer lebensbedrohlichen Herzkrankheit operiert werden. Weil das Waisenhaus die Kosten nicht tragen konnte und es an der Elfenbeinküste keine funktionierende Krankenversicherung gibt, übernahm Rieger damals die Kosten des Eingriffs. Laut dem Waisenhaus, mit dem er in Kontakt steht, überstand Sophia die Operation gut. Aber drei Jahre später kam die Herzkrankheit zurück, und erneut stand ihr Leben auf dem Spiel.

Der Aufruf in der RHEINPFALZ Anfang Juni, bei der Finanzierung der Operationskosten mitzuhelfen, war ein großer Erfolg: Dank der 81 Spender, die innerhalb weniger Tage eine Summe von insgesamt 8000 Euro aufbrachten, konnte die zweite Operation in einer Poliklinik finanziert werden. Sophia überstand auch diesen Eingriff gut.

Nachoperation in Frankreich notwendig

Nun wendet sich Rieger noch einmal mit einem Hilferuf an die Öffentlichkeit. Die Operationstechniken in Afrika seien noch nicht so hoch entwickelt wie in Europa, so der Haßlocher. Um einen nachhaltigen Erfolg zu sichern, müsse das Mädchen in Frankreich nachoperiert werden. Die afrikanische Klinik übernehme die Kosten des Transports in eine französische Klinik, der Nachoperation und des Aufenthalts. Den Rücktransport nach Afrika mit einem speziellen Rettungsflugzeug und ärztlicher Begleitung müsse aber das Waisenhaus selbst bezahlen. Dabei fallen nach Angaben von Rieger Kosten von 22.000 Euro an – Geld, das das Waisenhaus nicht habe. Die Operation werde erst dann durchgeführt, wenn das Geld zur Verfügung stehe.

Deshalb bittet er jetzt nochmals um Spenden für Sophia auf das dafür eingerichtete Spendenkonto.

Spenden

Sparkasse Rhein-Haardt, IBAN DE64 5465 1240 0003 1249 89. Weitere Informationen gibt Wilhelm Rieger unter Telefon 06324 5094.

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