Neustadt Sprechstunde: Energieberater erklärt Heizsysteme

Eine Hand voll Wärme: Die Heizleistung der meisten Holzpellets ist gut.
Eine Hand voll Wärme: Die Heizleistung der meisten Holzpellets ist gut.

Pelletheizungen gelten als nachhaltig. Doch wann und für wen lohnt sich ein Heizsystem mit fester Biomasse? Die Verbraucherzentrale weist Interessierte auf Energieberatungen in Neustadt hin.

Laut Verbraucherzentrale ist ein Heizkessel mit fester Biomasse wie etwa Pellets, Stückholz oder Hackschnitzel besonders für Eigentümer von Bestandsgebäuden interessant, in denen andere Lösungen nicht sinnvoll oder machbar sind. Eine Pelletheizung besteht aus einem Pelletkessel, der die Wärme für die Heizung und zur Warmwasserbereitung erzeugt. Neben einem Pufferspeicher gibt es ein Fördersystem, das die Pellets aus dem Pelletlager automatisch zum Kessel transportiert. Dadurch steigen Platz- und Wartungsbedarf.

Die Investitionskosten für eine Pelletheizung liegen laut Verbraucherzentrale zwischen 30.000 und 45.000 Euro. Die Heizkosten sind dafür aktuell vergleichsweise niedrig. Dennoch steht Holz für die energetische Nutzung nicht unbegrenzt zur Verfügung. Das Gebäudeenergiegesetz schreibt vor, dass nur Holz oder Holzprodukte verwendet werden dürfen, die als nachhaltig zertifiziert sind. Aufgrund der steigenden Nachfrage in verschiedenen Sektoren werden Pellets also voraussichtlich teurer. Außerdem besteht eine Beratungspflicht vor dem Einbau.

Wer sich zu Pelletheizungen und alternativen Heizsystemen informieren möchte, kann einen persönlichen Termin zur Energieberatung bei der Verbraucherzentrale vereinbaren. Ein Energieberater lädt am Dienstag, 27. August, 15 bis 18 Uhr zur kostenlosen Sprechstunde ins Bauberatungszentrum in der Amalienstraße 6 ein. Anmeldung unter Telefon 06321 8551888, Mehr Infos unter www.verbraucherzentrale-rlp.de/welche-heizung.

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