Maikammer Straße zur Kalmit voller Schlaglöcher

Die Straße wird vor allem von Ausflüglern genutzt.
Die Straße wird vor allem von Ausflüglern genutzt.

Die Zufahrt zum Parkplatz unterhalb des Kalmitgipfels soll saniert werden. Ein Antrag der CDU dazu im Maikammerer Gemeinderat ist am Dienstag einstimmig angenommen worden. Die Stichstraße zum Parkplatz ist eine Gemeindestraße – im Gegensatz zur Kalmithöhenstraße (L515), für die das Land zuständig ist. Aufgrund der Bedeutung der Kalmit, die mit über 670 Metern n die höchste Erhebung am Haardtrand darstellt, ist die Zufahrt stark frequentiert. Auch der Bus bringt Wanderer von Neustadt aus hoch zum Parkplatz. Bei Großveranstaltung wie dem Klapprad-Cup oder dem Kalmitberglauf wird die Straße, die vor rund 60 Jahren geteert wurde, ebenfalls stark beansprucht. Doch ihr Zustand hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr verschlechtert. Deshalb sollten nun eine Planung und eine Kostenermittlung für die Sanierung in Auftrag gegeben werden, heißt es in dem Antrag der CDU. Sabine Lösch (CDU) regte an, auch zu prüfen, wie viel die Anbringung von Leitplanken kosten würde. Der Verkehr hoch zur Kalmit hat in den vergangenen Jahren immer wieder zu Problemen geführt, besonders an sonnigen Wintertagen, wenn Schnee liegt. Eine Webcam auf dem Berggipfel sorgt dafür, dass Informationen über Schnee- und Wetterverhältnisse allgemein zugänglich sind.

Auch Bodenuntersuchung notwendig

Ortsbürgermeister Markus Sell (SPD) stimmte dem Anliegen der CDU zu und schlug vor, etwa 40.000 Euro an Planungskosten in den Haushalt des kommenden Jahres einzustellen. Notwendig sei auch eine Bodenuntersuchung, da es wichtig sei zu wissen, in welchem Zustand der Unterbau der Straße ist. Geprüft werden sollte auch, ob die Gemeinde aufgrund der besonderen Lage und Bedeutung der Straße Fördermittel bekommen könne, ergänzte Nicolai Schenk (CDU). Sell wies darauf hin, dass die Planung der Bauarbeiten sicher nicht ganz einfach sein wird, denn die Zufahrt zum Parkplatz müsse für Feuerwehr und Krankenwagen gewährleistet sein.

Neben der Sanierung der Straße schlägt die CDU vor zu prüfen, ob an der Autobahn ein touristisches Hinweisschild „Kalmit“ möglich ist. Sell wies darauf hin, dass die Kosten dafür die Gemeinde übernehmen müsste. Beschlossen wurde, dass die Gemeinde bei der Stadt Neustadt nachfragt, wie teuer eine solche Hinweistafel wäre – Neustadt hat eine solche für das Hambacher Schloss aufstellen lassen.

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