Neustadt Stulin künftig bei der SV Edenkoben

Neustadt/Deidesheim. Mit dem TSV Königsbach und der TSG Deidesheim haben zwei Mannschaften unserer Region immer noch eine kleine Chance, um erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in die Bezirksliga Vorderpfalz aufzusteigen. Am Sonntag, 15 Uhr, treffen die beiden Teams am Hildenbrandseck aufeinander. Zur gleichen Zeit empfängt die SG Edenkoben/St. Martin die zweite Garnitur des TuS Mechtersheim. Und der VfL Neustadt II gastiert bei Spitzenreiter FC Lustadt.

In der Tabelle der A-Klasse Rhein-Mittelhaardt ist der TSV Königsbach acht Spieltage vor Saisonschluss als Tabellenvierter zwar drei Ränge besser als die TSG Deidesheim platziert und hat auch drei Punkte mehr als die Benkler-Elf auf ihrem Konto, aber Deidesheim hat bisher ein Spiel weniger als Königsbach absolviert. Außerdem sprechen die jüngsten Ergebnisse für einen Sieg der TSG. Während die Königsbacher aus ihren vergangenen zwei Begegnungen nur einen Punkt verbuchten, blieben die Deidesheimer ungeschlagen und sorgten nach dem 1:1-Unentschieden beim TuS Altrip mit ihrem 3:0-Heimsieg gegen Tabellenführer FC Lustadt für einen Paukenschlag. Beeindruckend war vor allem der starke Beginn der TSG, die nach Toren von Alexander Schubing (18.), Mario Seckinger (25.) und Dominik Lisson (37.) bereits vor der Pause für klare Verhältnisse sorgte. Spannung ist bei diesem Verfolgerduell jedenfalls garantiert, denn der Verlierer dürfte dann endgültig aus dem Kampf um die ersten beiden Tabellenplätze ausgeschieden sein. Angesichts von 14 Punkten Rückstand zum Tabellenzwölften SpVgg. Rödersheim laufen bei der SG Edenkoben/St. Martin bereits die Planungen für die neue Saison. In dieser werden die SV Edenkoben und TuS St. Martin voraussichtlich wieder mit eigenen Mannschaften antreten. SG-Trainer Slawomir Stulin teilte mit, dass er dann die SV Edenkoben trainieren wolle. „Ich habe vor, in Edenkoben für die nächste Saison in der B-Klasse eine Mannschaft mit Spielern ausschließlich aus unserer Region zusammenzustellen. Dann kann es gelingen, bald wieder in die A-Klasse aufzusteigen“, erklärt er. Da von den derzeit besten Spielern zwei noch für die A-Junioren spielberechtigt seien, gebe es Potenzial, um in absehbarer Zeit wieder bessere Zeiten zu erleben. Aufgrund der zuletzt gezeigten Leistungen traut Stulin seinem Team zu, auch schon am Sonntag gegen den Tabellensechsten TuS Mechtersheim II zu einem Erfolgserlebnis zu kommen. Für den VfL Neustadt II war das zuletzt erzielte torlose Unentschieden gegen TuS Altrip sicherlich ein Erfolg, aber letztendlich zu wenig, um sich noch Hoffnungen auf den Klassenverbleib machen zu können. Mit noch einem Punkt weniger als die SG Edenkoben/St. Martin ziert die Mannschaft von VfL-Trainer Torsten Conrad das Tabellenende. Am Sonntag haben die Neustadter auch noch die schwerste aller möglichen Aufgaben zu lösen. Denn ihr Gastgeber FC Lustadt belegt den ersten Tabellenplatz und darf sich nach der Niederlage in Deidesheim vor allem gegen die Abstiegskandidaten keine weiteren Punktverluste erlauben, um sich nicht plötzlich auf dem zweiten Rang wiederzufinden. (dil)

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