Lambrecht Treffen der Lambrechter Gestalter

Will erreichen, dass in Lambrecht an einem Strang gezogen wird: Jola-Geschäftsführer Lars Mattil.
Will erreichen, dass in Lambrecht an einem Strang gezogen wird: Jola-Geschäftsführer Lars Mattil.

„Kennenlernen statt mutmaßen, miteinander sprechen statt übereinander“: So lautet das Motto eines Treffens, zu dem Geschäftsleiter Lars Mattil für Montag, 23. September, 17 Uhr, ins Gebäude von Jola Spezialschalter in der Lambrechter Klostergartenstraße 11 einlädt.

Das „Treffen der Lambrechter Gestalter“ findet im Rahmen der „Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit“ und der „Europäischen Nachhaltigkeitswoche“ statt und soll die lokale Gemeinschaft stärken. Ein neuer Bürgermeister, eine neue Pfarrerin, Umbesetzungen in Firmen, Verwaltungen und Vereinen, neue Unternehmer in der Stadt – neue Gestalter(innen) ergänzen oder ersetzen die bisher bekannten Gesichter. „Wenn sie alle an einem Strang ziehen, können sie in Lambrecht einiges bewegen und positive Impulse in Richtung Zukunft setzen“, heißt es in der Einladung.

Das sei Grund genug, sich in aller Ruhe kennenzulernen, über die jeweiligen Ziele zu reden und möglicherweise Mitstreiter aufzutun. Lars Mattil, Gastgeber und Geschäftsleiter von Jola Spezialschalter, findet, dass die stattlichen Sandsteingebäude in der Klostergartenstraße den passenden Rahmen für ein „Treffen der Lambrechter Gestalter“ bieten. Denn sie seien Sinnbild gleichzeitig für die Vergangenheit wie auch für den Fortbestand und das Schaffen von Neuem. Wie es der alte Leitspruch im Geschäftsleitungsbüro auf den Punkt bringe: „Schaffen und Streben heißt unser Gebot, Fortschritt ist Leben, Stillstand ist Tod!“

„Mehr miteinander sprechen als übereinander“

Fortschritt und Fortschreiten seien für einen Ort genauso wichtig wie für ein Unternehmen, so Mattil. Leider sei in Zeiten der weltweit fast unbegrenzten Interaktionsmöglichkeiten die Kommunikation am Ort des Geschehens ins Hintertreffen geraten. Früher hätten sich alle gekannt und hätten kurze, direkte Wege der An- und Aussprache gehabt. Dass dies in Lambrecht heute nicht mehr so sei, hätten ihm etliche Vertreter aus Unternehmen, Politik, Kirche, Vereinen und weiteren Institutionen erzählt: „Es wird heute eher übereinander statt miteinander gesprochen. Vielfach wird gemutmaßt, anstatt dass etwas geklärt wird. Das ist oft nicht hilfreich und führt selten zu zufriedenstellenden Ergebnissen. Vielmehr sollten sich alle Gestalter untereinander kennen und Wichtiges rasch und direkt abstimmen“, so Mattil. Als Plattform dafür soll das Treffen dienen, zu dem alle Vorsitzenden, Vorstände, Leitungen der Lambrechter Organisationen und weitere Gestalter – etwa „Zugpferde“ von Einzelinitiativen – eingeladen sind. Auf der Agenda der etwa zweistündigen Veranstaltung stehe eine kurze Vorstellung der anwesenden Organisationen und Aktionen/Projekte sowie ihrer Ziele.

Mattil vermisst in der einst wirtschaftlich bedeutenden „Tuchmacherstadt“ den notwendigen Optimismus. Mittlerweile sei eine gewisse Lethargie eingekehrt, eine „Man-kann-sowieso-nichts-machen-Stimmung“. Es gehe nicht darum, „dem Vergangenen hinterherzuweinen oder gar über die Gegenwart zu meckern“, so Mattil. „Wir sollten nach vorne schauen und bestmöglich versuchen, unsere Zukunft aktiv in die Hände zu nehmen.“ Das Treffen der Lambrechter Gestalter soll hierzu einen kleinen Baustein liefern.

Anmeldung

Um Anmeldungen wird gebeten unter Telefon 06325 188-01 oder per E-Mail an event@jola-info.de. Weitere Informationen: www.jola-info.de/treffen-der-lambrechter-gestalter.

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