Kegeln TSG Haßloch profitiert von Armbrusts Doppelstart

Hans-Jürgen Armbrust (hier 2014) trat jetzt am Wochenende zweimal für die TSG Haßloch an.
Hans-Jürgen Armbrust (hier 2014) trat jetzt am Wochenende zweimal für die TSG Haßloch an.

Weiterhin gibt’s für die Kegler der TSG Haßloch in der Verbandsliga nur Mannschaftspunkte. Die TSG II bleibt ungeschlagen an der Tabellenspitze. In der Vierer-Mannschaft brilliert ein Spieler.

Weiterhin gibt’s für die Kegler der TSG Haßloch in der Verbandsliga nur Mannschaftspunkte. Die TSG II bleibt ungeschlagen an der Tabellenspitze. In der Vierer-Mannschaft brilliert ein Spieler. Beim 200-Wurf-Debüt zeigt eine Frau so manchem Mann die Grenzen. „Für uns hängen die Trauben hier in Sembach sehr hoch.“ So formulierte Mannschaftskapitän Karl-Heinz Nied bei der Begrüßung in Sembach die Herausforderung für die Kegler der TSG Haßloch in der Verbandsliga. „Wir hatten hier schon große Ergebnisse aber auch große Enttäuschungen“, sagte er weiter.

Zunächst ging es gleich überraschend gut für die Haßlocher los: Die Kegelfreunde Sembach kamen nicht so richtig aus den Startlöchern. Gerhard Bernatz sicherte problemlos mit 579 Kegeln den ersten Mannschaftspunkt (MP) für Haßloch. Seinem Partner Ralf Litzel gelang dies mit 558 Kegeln ebenso, obwohl er einen der stärksten Spieler der Gastgeber gegen sich hatte. Bereits in der ersten Wurfserie griff sich dieser an den Oberschenkel, signalisierte damit Probleme und konnte mit diesem Handicap nicht sein Potenzial abrufen. Ralf Litzel nutzte dies dann mit einer konzentrierten Leistung aus und erkämpfte den MP.

Scheurer chancenlos

Das nachfolgende Duo hatte es da etwas schwieriger: Der Haßlocher Marcel Scheurer (558) hatte gegen seinen Gegner keine Chance. Trotz furioser Aufholjagd im letzten Abräumen musste sich sein Mitspieler Karl-Heinz Nied (573) knapp geschlagen geben. Auch das Schlussduo Wolfgang Gast (500) und Marcus Diecker (545) änderte am Endstand von 6:2 MP mit 3471:3313 Kegeln nichts mehr.

Die TSG II behielt mit einer soliden Leistung beim KSV Kuhardt III mit 5:3 MP und 3113:3005 Kegeln die weiße Weste und damit die Tabellenführung. Garanten für den Erfolg waren Umberto Pompilio (548/1 MP), Marcus Diecker (562/1), Hans-Jürgen Armbrust (498/1), Peter Wingerter (517/0), Jutta Uhrich (517/0) und Eddy Philipp (471/0).

Armbrust schafft 640 Kegel

Zeitlich passend begann danach am späten Nachmittag im Sportzentrum der TSG das Heimspiel der Vierer-Mannschaft gegen den KSC Pirmasens III. Hier konnte Hans-Jürgen Armbrust zeigen, dass ein Doppelstart nicht unbedingt zu schlechteren Leistungen führt, teil Karl-Heinz Nied, Pressewart der Haßlocher Kegler, mit. „Mit herausragenden 640 Kegeln“ legte er den Grundstein für den 4:2-Erfolg. Auch Gabi Kleinod wusste laut Nied mit 561 Kegeln zu überzeugen. Hans-Peter Grohe (483) und Nicole Frisch (483) komplettierten das Mannschaftsergebnis von 2166:2064 Kegeln.

Am Sonntagmorgen musste dann die 4x200-Wurf-Mannschaft in der Deutschen Classic-Kegler-Union (DCU) zu Hause antreten. „Da im Landesverband Rheinhessen-Pfalz mittlerweile auch Frauen die 200er-Distanz spielen dürfen, wird dies immer wieder gerne von den Haßlocher Frauen angenommen“, informiert der TSG-Pressewart.

Steidels Debüt

So starteten für Haßloch Jutta Uhrich (822) und Sara Steidel, die in ihrem „200er-Debüt gleich herausragende 972 Kegel erzielte“. Marcel Scheurer (862) und Eddy Philipp (878) konnten den Vorsprung allerdings nicht über die Zeit retten, „da der SKC Monsheim ebenfalls einige Pfeile, in persona Bundesliga-erfahrene Spieler, im Köcher hatte“, so der Pressewart. Mit 3534:3663 Kegeln ging die Begegnung schließlich doch deutlich verloren, teilt Karl-Heinz Nied mit.

Nach einer zweiwöchigen Spielpause geht es am 26. Oktober in der Verbandsliga zu Hause gegen den Tabellenletzten KSC 56 Pirmasens um wichtige Punkte für die TSG Haßloch. „Dieses Spiel müssen wir gewinnen, ansonsten brauchen wir uns um den Klassenverbleib nicht mehr viele Gedanken machen“, heben die beiden Haßlocher Sportwarte Marcus Diecker und Marcel Scheurer die Bedeutung dieser Begegnung hervor.

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