Haßloch Wasserpark: Vertrag ist unterzeichnet

Wird zum Jahresende geschlossen: der 34 Jahre alte Badepark.
Wird zum Jahresende geschlossen: der 34 Jahre alte Badepark.

Die Kooperation der Gemeindewerke Haßloch (GWH) und des Holiday-Park-Betreibers Plopsa, der am Standort des Badeparks einen Wasserpark bauen und betreiben wird, ist in trockenen Tüchern: Der Vertrag ist unterzeichnet.

Der Startschuss war, wie berichtet, mit der Gründung zweier Gesellschaften am 7. Juni gefallen. Das war die formale Voraussetzung dafür, dass der Vertrag jetzt geschlossen und im Notariat Benno Sefrin beurkundet werden konnte. Zum einen war eine Besitzgesellschaft gegründet worden, die den Badepark im Rahmen eines auf die Dauer von 30 Jahren (nach Eröffnung) befristeten Erbbaurechtsvertrags erwirbt, zum anderen eine Betreibergesellschaft, deren Gegenstand der Betrieb des künftigen Bads sein wird.

Im Beisein des Beigeordneten Thomas Götz signierten Carl Lenaerts und Bernd Beitz (Plopsa) sowie GWH-Geschäftsführer Udo Engel das mehrere hundert Seiten umfassende Vertragswerk. Beide Parteien sind sich darüber einig, dass der Vertrag eine herausragende Zukunftsperspektive für den Bäderbereich in Haßloch bilde. Über die Kooperation werde sichergestellt, dass auch in Zukunft allen Haßlocher Bürgern zu günstigen Konditionen ein Schwimmbad zur Verfügung stehen werde. Schwimmunterricht und Vereinsschwimmen sollen weiter möglich sein. Für Haßlocher Bürger werde der Spaßbadbereich inklusive sein. Auch ein Saunabereich sei geplant.

Im Dezember 2023 hatte der Gemeinderat den Vorschlag des Holiday-Park-Betreibers Plopsa angenommen, am Standort des sanierungsbedürftigen Badeparks ein Themenbad mit Spaßelementen zu bauen, das auch die Anforderungen der Gemeinde – Schwimmerbecken, Multifunktionsbecken, Kinder- und Familienbereich, der auch für Vereine und Schulsport zur Verfügung steht – erfüllt. Daneben will Plopsa auf dem Gelände ein Biene-Maja-Themenbad mit Spaßelementen, unter anderem mit Wellenbad, Rutschbahnen und Whirlpools sowie mit Gastronomie errichten. Plopsa übernimmt die Finanzierung (Planungs- und Baukosten) zu 100 Prozent und betreibt das Bad auf eigenes wirtschaftliches Risiko.

Die Sommersaison 2024 wird noch ablaufen wie in den Vorjahren. Bis zum 31. Dezember geht der Betrieb in der Wintersaison noch weiter, zum Jahresende wird der 34 Jahre alte Badepark geschlossen. Nach der Schließung soll der Rückbau beginnen. Plopsa gibt das voraussichtliche Investitionsvolumen für den Neubau mit 40 Millionen Euro an und rechnet nach einer Bauzeit von 24 Monaten mit der Eröffnung des neuen Wasserparks im Herbst 2027.

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