Neustadt Zur Sache I: Supermarkt

Etliche Hambacher fürchten, dass der geplante Supermarkt, der beim Feuerwehrgerätehaus entstehen könnte, in diesem Gebiet zu deutlich mehr Verkehr führen wird. Ortsvorsteherin Gerda Bolz (CDU) betonte, dass ein neuer Markt politisch gewollt sei. Hambach sei „unterversorgt“. Ein Vertreter der Firma Edeka, die den Markt betreiben will, erklärte, dass ein so genannter Vollsortimenter mit rund 20.000 Artikeln und einer Verkaufsfläche von 1500 bis 1700 Quadratmetern und 100 bis 120 Parkplätzen geplant sei. Von der Architektur her sei das Unternehmen sehr offen. Die Märkte würden überall den jeweiligen regionalen Besonderheiten angepasst. Den Vorwurf einer Bürgerin, die Entscheidung für den Markt sei undemokratisch, weil die Bürger nicht gefragt worden seien, wies Oberbürgermeister Marc Weigel zurück. Sowohl der Ortsbeirat als auch der Stadtrat hätten einer Prüfung des Vorhabens zugestimmt. Im Übrigen stehe das Verfahren erst am Anfang, zu Themen wie Lärm und Umwelt müssten beispielsweise Gutachten in Auftrag gegeben werden. Stadtplaner Bernhard Adams erklärte, dass die Verwaltung sechs Standorte geprüft habe. Der Standort hinter der Feuerwehr sei für Hambach und Diedesfeld gut erreichbar und befinde sich nicht auf Flächen, die ausdrücklich für landwirtschaftliche Nutzung vorgesehen sind.

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