Motorsport 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring: Notbremse wegen Nebels

Frank Stippler aus dem siegreichen Scherer-Audi-Team.
Frank Stippler aus dem siegreichen Scherer-Audi-Team.

Der Motorsport-Langstreckenklassiker auf dem Nürburgring ist nach einer Unterbrechung von über 14 Stunden vorzeitig beendet worden. Das Rennen über eigentlich 24 Stunden musste am Sonntagnachmittag wegen anhaltend dichten Nebels gestoppt werden. Auch eine Safety-Car-Phase von fünf Runden auf dem rund 25 Kilometer langen Kurs mit der berühmten Nordschleife nutzte nichts. Die Sicht blieb zu schlecht. Die Rennleitung entschied auf Abbruch.

Den Sieg vor insgesamt offiziell 240.000 Zuschauern sicherte sich das Scherer-Audi-Team mit Frank Stippler, Christopher Mies, Ricardo Feller und Dennis Marschall. „Das war sensationell. Es war ein besonders anspruchsvolles Rennen“, sagte der sichtlich ergriffene Stippler, für den es der dritte Gesamtsieg war: „Es ist unbeschreiblich.“ Insgesamt absolvierte er mit seinem Team durch die lange Unterbrechung nur 49 Runden. Eine geringere Distanz wurde bei dem Klassiker in der Eifel noch nie zurückgelegt.

Nebel, Regen, Unfälle

Das Rennen wurde aber nicht nur durch den Nebel, sondern auch durch Regen und einige Unfälle geprägt, teils auch schwere Crashs.

Unterbrochen wurde das Rennen am späten Samstagabend. 14:08 Stunden später ging es am Sonntag weiter, Rekord sind immer noch die 14:30 Stunden, die der Langstrecken-Klassiker vor drei Jahren unterbrochen gewesen war. Nach den Runden hinter dem Safety Car war das Rennen rund eine Stunde vor dem eigentlichen Rennende dann doch vorbei.

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