Gimbsheim Afrikanische Schweinepest: Erster bestätigter Fall in Rheinland-Pfalz

Bei einem toten Wildschwein ist der Krankheitserreger festgestellt worden.
Bei einem toten Wildschwein ist der Krankheitserreger festgestellt worden.

Ein am Wochenende im rheinhessischen Gimbsheim (Kreis Alzey-Worms) tot aufgefundenes Wildschwein ist nach Angaben des Umweltministeriums mit der Afrikanischen Schweinepest infiziert gewesen. Es handele sich um den ersten bestätigten Fall der Seuche in Rheinland-Pfalz. Die Kreisverwaltung Alzey-Worms hatte nach Darstellung des Ministeriums nach dem Auffinden der Wildschwein-Kadaver Ermittlungen aufgenommen und eine Expertenfachgruppe auf Kreisebene einberufen. Landesbehörden untersuchten parallel den Verdachtsfall in Oppenheim (Kreis Mainz-Bingen). Bestätige sich dieser Verdacht, sei schon das zweite Gebiet in Rheinland-Pfalz betroffen. Der Kreis lag nach den ersten Schweinepest-Funden in Hessen bereits innerhalb der sogenannten Restriktionszone. Es werde mit ausgebildeten Suchhunden und Drohnen mit Wärmebildkameras nach weiteren toten Tieren gesucht.

x