Podcast: Wissen, was läuft Riedbahn bis Dezember gesperrt: Was sind die konkreten Folgen?

Die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim ist bis Mitte Dezember gesperrt. Das wirkt sich auch auf die Pfalz aus. Was sind die konkreten Folgen?

Fast ein halbes Jahr lang ist eine der wichtigsten Bahnstrecken Deutschlands gesperrt. Die Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt wird komplett saniert – und zwar bis 14. Dezember. Und diese Arbeiten haben konkrete Auswirkungen auf die Pfalz, wie wir in unserem Podcast berichten.

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Denn Züge, die normalerweise auf der Riedbahn unterwegs sind, werden auf umliegende Strecken geleitet. In Frage kommt die Main-Neckar-Bahn von Mannheim über Darmstadt nach Frankfurt oder die Ludwigsbahn über Ludwigshafen, Frankenthal und Mainz.

Und eben hier muss nun Platz geschaffen werden für die zusätzlichen Züge. Aus dem RE4 von Karlsruhe über Germersheim und Speyer in Richtung Mainz sowie aus dem RE14 von Mannheim wird während der Sperrung der SE14. Dieser startet in Mannheim, fährt über Ludwigshafen Hauptbahnhof und Mitte, Frankenthal sowie Worms nach Mainz und Frankfurt. Germersheim und Speyer verlieren also ihre Direktanbindung in die Landeshauptstadt. Aus Kapazitätsgründen, wie eine Bahnsprecherin mitteilt. Man möchte also Platz für andere Züge schaffen.

Auch auf die Westpfalz kommen Einschränkungen zu, wie Martin Mendel, stellvertretender Vorsitzender des Fahrgastverbands Pro Bahn Rheinland-Pfalz, berichtet. „Güterzüge können weiträumig umgeleitet werden“, sagt Mendel. Güterzüge sollen ab Bingen über die Alsenzbahn, das heißt über Rockenhausen (Donnersbergkreis) und Enkenbach-Alsenborn bis nach Hochspeyer (Kreis Kaiserslautern), geleitet werden. Von dort geht es dann über Neustadt wieder in die Vorderpfalz.