Ludwigshafen BASF-Betriebsrat: Beschäftigte „fühlen sich ohnmächtig“ und sind verunsichert
Der Chemiekonzern BASF stellt sich auf härtere Zeiten ein. Der schon vor knapp zwei Jahren eingeleitete striktere Sparkurs vor allem am derzeit defizitären Stammwerk Ludwigshafen soll unter dem neuen, seit Ende April im Amt befindlichen Vorstandsvorsitzenden Markus Kamieth fortgesetzt und womöglich noch intensiviert werden. Das hängt von mehreren Faktoren ab. Mehrere schon laufende Sparprogramme sollen jährlich rund 2,1 Milliarden Euro an Einsparungen bringen, vor allem in Ludwigshafen. Dort stehen mehrere der in Ludwigshafen befindlichen rund 160 Produktionsanlagen auf dem Prüfstand. Bei einigen ist die Stilllegung beschlossen, weitere Abschaltungen könnten in den nächsten Jahren erfolgen.
BASF: „Bessere Wettbewerbsposition“ für Ludwigshafen
In der BASF-Mitteilung von Donnerstag sagt Katja Scharpwinkel, Mitglied des BASF-Vorstands und Standortleiterin für Ludwigshafen: „Der Standort Ludwigshafen wird schlanker, aber stärker sein. Er wird eine bessere Wettbewerbsposition auf dem europäischen Markt haben und mittel- und langfristig erfolgreich arbeiten können.“
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