Unternehmen BASF: Positive Ergebnisentwicklung in Kerngeschäften
Eine „positive Ergebnisdynamik in unseren Kerngeschäften “ meldet die BASF für das dritte Quartal dieses Jahres. Sie sei bereits im ersten Halbjahr 2024 sichtbar gewesen, sagte am Mittwoch der Vorstandsvorsitzende des Chemiekonzerns, Markus Kamieth, laut BASF-Mitteilung. Und sie habe sich im dritten Quartal fortgesetzt, angetrieben durch höhere Absatzmengen und Margen. Doch dem standen deutliche Ergebnisrückgänge bei den sogenannten eigenständig agierenden Geschäften gegenüber (Standalone Businesses), die spezifische Branchen bedienen.
In ihrer neuen Konzernstrategie, die Ende September 2024 vorgestellt wurde, unterscheidet die BASF zwischen Kerngeschäften (Core Businesses), zu denen sie die Segmente Chemicals, Materials, Industrial Solutions und Nutrition & Care zählt, und eigenständig agierende Geschäfte (Standalone Businesses), die spezifische Branchen bedienen. Dazu gehören demnach die Segmente Surface Technologies und Agricultural Solutions.
Aufgrund deutlich höherer Beiträge der Kerngeschäfte, so berichtet die BASF, sei das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen und Sondereinflüssen (EBITDA vor Sondereinflüssen) der BASF-Gruppe im dritten Quartal gegenüber der gleichen Vorjahreszeit um 77 Millionen Euro auf 1,6 Milliarden Euro gestiegen.
Der Umsatz im dritten Quartal blieb mit 15,7 Milliarden fast unverändert. Der Absatz legte laut BASF zwar in fast allen Segmenten zu. Lediglich bei Surface Technologies sanken die Mengen infolge der schwachen Nachfrage im Automobilmarkt. Allerdings belasteten den Umsatz negative Währungseffekte und geringere Preise in nahezu allen Segmenten.
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