BASF Chemieriese baut im Stammwerk Wasserstoff-Pyrolyseanlage

Wasserstoff: Fluch oder Segen für die Umwelt? Die BASF arbeitet an klimafreundlich Produktionsverfahren.
Wasserstoff: Fluch oder Segen für die Umwelt? Die BASF arbeitet an klimafreundlich Produktionsverfahren.

Die BASF forscht schon seit Jahren intensiv an Wasserstoff-Produktionsverfahren, die wenig bis keine klimaschädlichen Gase produzieren. Das Gas ist einer der wichtigsten Rohstoffe in der chemischen Industrie und auf lange Sicht praktisch unersetzlich. In diesem Jahr nun geht im Stammwerk eine vom Bundesministerium für Forschung und Entwicklung geförderte, 15 Meter hohe Testanlage für das sogenannte Pyrolyse-Verfahren in Betrieb. Es spaltet Methan in Wasserstoff und Kohlenstoff in fester Form, ohne dass CO2 entsteht – sofern die Anlage mit Ökostrom betrieben wird. Zudem benötigt das Verfahren nur ein Fünftel der Energie des herkömmlichen Produktionsprozesses von Wasserstoff. Im Sommer soll das Kernstück das Anlage, der Reaktor, eingebaut werden, Baubeginn war bereits im Sommer 2020 – unter Corona-Bedingungen. „Wir liegen mit der Entwicklung im Plan. Die erfolgreiche Inbetriebnahme der Testanlage dieses Jahr markiert einen Meilenstein“ , sagt Detlev Kratz, Leiter des weltweiten Forschungsbereichs Process Research & Chemical Engineering der BASF. Gelingt das Verfahren, an dem schon seit rund 50 Jahren geforscht wird, ist das bahnbrechend für die gesamte chemische Industrie – und die Umwelt.

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