Rheinland-Pfalz Erstmals seit 2004 wieder höhere Schülerzahl im neuen Schuljahr

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An den Schulen in Rheinland-Pfalz wird es voraussichtlich erstmals seit 2004 wieder mehr Schülerinnen und Schüler geben. In dem am kommenden Montag beginnenden Schuljahr 2021/22 werden die allgemeinbildenden Schulen nach Angaben von Bildungsstaatssekretärin Bettina Brück (SPD) etwa 1300 junge Menschen mehr unterrichten als im vergangenen Schuljahr. Die genauen Zahlen will das Bildungsministerium am Freitag mitteilen.

Als möglichen Grund nannte die Staatssekretärin die Corona-Pandemie mit der Möglichkeit, ein Schuljahr zu wiederholen. „Gerade in den Abschlussklassen haben manche wegen ungewisser Perspektiven die Möglichkeit genutzt, länger in der Schule zu bleiben“, sagte Brück vor den Sommerferien der Deutschen Presse-Agentur.

Im vergangenen Schuljahr wurden an den rund 1500 allgemeinbildenden Schulen in Rheinland-Pfalz insgesamt 409 408 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Das ist ein Rückgang um 16,1 Prozent seit 2005/06. Bei der Einschulung von Kindern gab es zuletzt schon einen steigenden Trend. Vor einem Jahr wurden rund 37 100 Erstklässler eingeschult, 1450 mehr als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Kinder an den Grundschulen stieg seit 2018/19 um 2,7 Prozent auf 142 331.

Der Vorbereitung auf das neue Schuljahr dienten in den Ferien die Kurse der Sommerschule. Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) besucht an diesem Mittwoch zusammen mit dem Mainzer Sozialdezernenten Eckart Lensch (SPD) einen Kurs der Sommerschule am Rabanus-Maurus-Gymnasium der Landeshauptstadt.

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