Südwestpfalz Fünf Tiere nach Infektion mit Blauzungenvirus verendet

Drei am Blauzungenvirus erkrankte Schafe und zwei Rinder sind seit dem Ausbruch der Krankheit in der Südwestpfalz verendet.
Drei am Blauzungenvirus erkrankte Schafe und zwei Rinder sind seit dem Ausbruch der Krankheit in der Südwestpfalz verendet.

Im Landkreis Südwestpfalz gibt es fünf weitere Fälle der Blauzungenkrankheit. Die ersten Tiere sind infolge der Erkrankung verendet.

Vor zwei Wochen sind in der Südwestpfalz die ersten drei Fälle der für den Menschen ungefährlichen Blauzungenkrankheit gemeldet worden. Betroffen waren drei Schafe von Haltern in den Verbandsgemeinden Thaleischweiler-Wallhalben und Zweibrücken-Land. Seither sind im Zuständigkeitsbereich des Veterinäramts der Kreisverwaltung fünf weitere Fälle der Blauzungenkrankheit vom Serotyp 3 bestätigt worden. Nach Auskunft der Behörde befindet sich ein weiterer Verdachtsfall noch in Abklärung.

Betroffen sind vier Betriebe mit Schafhaltung und zwei Betriebe mit Rinderhaltung. Der Verdachtsfall betrifft einen Schafbetrieb. Laut Kreisverwaltung liegen die aktuell betroffenen Betriebe in den Verbandsgemeinden Dahner Felsenland, Waldfischbach-Burgalben und Pirmasens-Land sowie in der Stadt Zweibrücken. Nach derzeitigem Kenntnisstand des Veterinäramtes sind drei Schafe mit nachgewiesener Viruslast sowie zwei Rinder verendet.

Das Blauzungenvirus wird von Stechmücken übertragen. Da diese in der warmen Jahreszeit besonders aktiv sind, hatte die Behörde nach dem Auftreten der ersten Fälle mit einer raschen Ausbreitung gerechnet.

In Rheinland-Pfalz ist das Virus seit Mai unterwegs. Mitte August wurden kranke Tiere in der Südwestpfalz gefunden. Getötet werden müssen die Tiere nicht, erklärt das Veterinäramt der Kreisverwaltung. Doch es gibt Restriktionen für den Transport von Rindern, Schafen und Ziegen.

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